Joe Biden steht unter Druck – dem will er sich aber nicht beugen. Es stehe „viel auf dem Spiel“, man werde „gemeinsam“ gegen Donald Trump gewinnen. Derweil sprechen sich weitere demokratische Abgeordnete gegen Bidens Kandidatur aus.
Trotz zunehmender Zweifel an seiner körperlichen und geistigen Eignung will sich US-Präsident Joe Biden in der kommenden Woche wieder in den Wahlkampf stürzen. Dies teilte Biden am Freitag in einer Erklärung mit, in der er seine Partei zur Geschlossenheit aufrief. In der Rede seines Rivalen Donald Trump in Milwaukee, in der dieser die Präsidentschaftsnominierung der republikanischen Partei annahm, habe sich eine „düstere Vision für die Zukunft“ gezeigt. Doch „zusammen, als eine Partei und ein Land, können und werden wir ihn an der Wahlurne bezwingen“, betonte Biden. „Es steht viel auf dem Spiel, und die Wahl ist klar. Gemeinsam werden wir gewinnen.“
Zuvor hatte bereits Bidens Team dessen Rückzug aus dem Wahlkampf ausgeschlossen. Biden bleibe „absolut“ im Rennen und sei „entschlossener denn je, Trump zu besiegen“, sagte Wahlkampfmanagerin Jen O‘Malley Dillon dem Sender MSNBC mit Blick auf Bidens Vorgänger, gegen den dieser bei der Präsidentschaftswahl im November erneut antreten möchte.
Biden sei „eindeutig die beste Person, um gegen Donald Trump anzutreten“, betonte O‘Malley Dillon.
