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Kamala Harris: Begeisternde Rede am Parteitag in Chicago

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Zum Abschluss des demokratischen Parteitags hält Kamala Harris ihre mit Spannung erwartete Rede. Die Präsidentschaftskandidatin schlägt einen Bogen zwischen Weltoffenheit und Patriotismus – und erntet tosenden Beifall.
Zum Abschluss des demokratischen Parteitags hält Kamala Harris ihre mit Spannung erwartete Rede. Die Präsidentschaftskandidatin schlägt einen Bogen zwischen Weltoffenheit und Patriotismus – und erntet tosenden Beifall.Kamala Harris bei ihrer Rede an der Democratic National Convention in Chicago.
Am letzten Abend der Democratic National Convention hat Kamala Harris formell die Nomination als Präsidentschaftskandidatin akzeptiert und die wichtigste Rede ihres bisherigen Lebens gehalten. Sie begann mit einer Schilderung ihrer Kindheit als Tochter einer alleinerziehenden, arbeitenden Mutter, «in einem schönen Arbeiterklasse-Viertel, mit Feuerwehrleuten, Krankenschwestern und Bauarbeitern.» Den Plan, Staatsanwältin zu werden, habe sie gefasst wegen einer Mitschülerin, die ihr anvertraute, dass sie von ihrem Stiefvater missbraucht wurde.Plädoyer sowohl für Israel wie auch für die Palästinenser
Den politischen Teil ihrer Rede begann Harris mit dem Aufruf, vorwärts zu gehen – nicht als Partei, sondern als Amerikaner. «Ich liebe unser Land mit meinem ganzen Herzen», sagte sie. Als Antwort skandierte das Publikum den neuen demokratischen Schlachtruf: «Wir gehen nicht zurück!».
Trump sei kein ernsthafter Mann, sagte Harris dann, um aber davor zu warnen, dass die Konsequenzen, falls er gewählt würde, extrem ernst wären. Das Land habe nun die Chance, die Bitterkeit, den Zynismus und die Zwietracht der Vergangenheit zu überwinden. Sie warf Trump vor, seine Politik diene nur einer reichen Elite, obwohl er sich fälschlicherweise dauernd als Mann des Volkes ausgebe. In Bezug auf das brisante Thema Migration versprach Harris, sich für die geplante Verschärfung der Einwanderungsbestimmungen einzusetzen, die wegen Trumps Sabotage gescheitert sei.
Klarer noch als Biden bekannte sie sich zur Wiedereinsetzung des nationalen Rechts auf Abtreibung.
Sie versprach, der durch Russland bedrohten Ukraine weiterhin beizustehen. Sie nahm auch Stellung zur Nahostpolitik, einem innerhalb der Partei besonders umstrittenen Thema. Sie setzte sich einerseits, angesichts des Hamas-Massakers, für Israels Recht auf Selbstverteidigung ein, betonte aber auch das Recht der Palästinenser auf Selbstbestimmung und ein Leben in Sicherheit und Würde. Bei diesem Balanceakt schlug ihr vermutlich der grösste Applaus entgegen.Altes Programm, neu verpackt
Schon während ihrer Rede wogte in der riesigen Arena ein Meer von amerikanischen Flaggen. Zum Abschluss schwebten von der Decke Hunderte von Ballons in den Nationalfarben Weiss, Rot und Blau.

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