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Russland verstärkt Schutz von Atomkraftwerk Kursk

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Russische Truppen setzen die Ostukraine weiter unter Druck. Präsident Selenskyj schlägt einen Waffenstillstand vorerst aus. Die Ukraine hat eine Million Drohnen bestellt. Alle Nachrichten zum Krieg in der Ukraine im Newsticker.
Russische Behörden verhängen Ausnahmezustand im Gebiet Kursk
Donnerstag, 08. August, 05.01 Uhr: Die Ukraine startete einen unerwarteten Vorstoß über die russische Grenze. Russland sichert nun das Atomkraftwerk in Kursk. Und auch die europäische Gasversorgung könnte unter den Kämpfen leiden. Mehr dazu lesen Sie hier. Russland verstärkt Schutz von Atomkraftwerk Kursk
21.10 Uhr: Aufgrund des ukrainischen Vorstoßes ins russische Grenzgebiet Kursk hat die russische Nationalgarde den Schutz des Atomkraftwerks Kursk verstärkt. Außerdem seien zusätzliche Kräfte für die Bekämpfung von Sabotage- und Aufklärungstrupps in den Gebieten Kursk und Belgorod herangezogen worden, teilte die Behörde mit. Das geschehe in Kooperation mit den russischen Grenztruppen und der Armee. Das Atomkraftwerk mit vier Blöcken und einer Leistung von fast zwei Gigawatt befindet sich nur gut 60 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.
Experten rätseln über ukrainischen Angriff auf Russland: „Hoher Einsatz mit ziemlich schlechten Karten“
19.23 Uhr: Der ukrainische Angriff auf russisches Staatsgebiet hat Russland überrascht. Die genaue Lage ist weiter unklar. Militärexperten sind von dem Angriff überrascht — und mühen sich, den Sinn zu erkennen.
Der australische Militärexperte Mick Ryan etwa ist irritiert. Für den Angriff Kursk wurden viele Einheiten verwendet, während an der Front im Osten viel Manpower fehlt, um russische Vormärsche zu stoppen.

Der Kriegsanalyst John Helin kritisiert den Vorstoß auf X: „Im Moment habe ich immer noch das Gefühl, dass die Ukraine mit hohen Einsätzen spielt und dabei ziemlich schlechte Karten hat“.
Aber was könnte das Ziel dieser Operation sein? Ein solcher Vorstoß bindet immer Kräfte der Verteidiger. Unklar ist allerdings, ob die Ukraine genügend Kräfte binden kann, um den Einsatz der eigenen Truppen abseits der „eigentlichen“ Front zu legitimieren.
Ryan hat eine andere mögliche Theorie: Die Offensive soll von der schlechten Lage an der Front im Osten ablenken und das Momentum in Richtung von Kiew kippen lassen. Ob das klappt, ist unklar. Gleichzeitig warnt Ryan, dass das ganze Ausmaß des Vorstoßes noch unklar sei — und sich präzise Angaben so noch nicht machen lassen.
Eine mögliche Erklärung lieferte der ukrainische Präsident selbst — ohne den Angriff auf Kursk dabei direkt zu erwähnen.

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