Die Existenz der Meyer Werft ist offenbar gesichert. Kanzler Scholz kündigte vor der Belegschaft in Papenburg an, dass es mit der Werft weitergehe. Der Bund trage seinen Teil zur Rettung bei.
Es sei nie eine Frage gewesen, ob der Bund der Meyer Werft helfe, sondern nur wie, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Mittag während einer Betriebsversammlung. Die Werft sei ein «industrielles Kronjuwel», dessen Problem nicht in der Qualität der Produkte liege. Alle Beteiligten bauten «der Meyer Werft eine stabile Brücke in die Zukunft», so Scholz. «Der Bund trägt seinen Teil der Lösung bei», versicherte der SPD-Politiker.
Allerdings müssten noch Details geklärt werden, sagte Scholz. Der Haushaltsausschuss des Bundestages und der Landtag in Niedersachsen müssen den Plänen noch zustimmen. Dem Kanzler zufolge ist das Unternehmen systemrelevant für die maritime Wirtschaft in Deutschland. Wie genau die Lösung für die Werft aussehen soll, sagte Scholz am Donnerstag nicht. Auch Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sprach zur Belegschaft.
