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Terrorismus: Schock und Enttäuschung in Wien: Terror trifft „Swifties“

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Terroristen haben es oft auf Großveranstaltungen abgesehen, für maximale Aufmerksamkeit. Swift-Fans sind schockiert und enttäuscht. Wie groß ist die islamistische Bedrohung — auch in Deutschland?
© Eva Manhart/APA/dpa
Terroristen haben es oft auf Großveranstaltungen abgesehen, für maximale Aufmerksamkeit. Swift-Fans sind schockiert und enttäuscht. Wie groß ist die islamistische Bedrohung — auch in Deutschland?
Heute, 15:05 Uhr
In Wien sitzt der Schock tief, dass ein Islamist in diesen Tagen bei einem Taylor-Swift-Konzert ein Blutbad anrichten wollte und mit seinen Vorbereitungen schon weit fortgeschritten war. Bei den vielfach jungen Fans der US-Sängerin ist die Enttäuschung über das entgangene Konzert zwar riesig, aber sie sind auch erschüttert darüber, was hätte passieren können. Die Terrorgefahr bei Großveranstaltungen ist wieder zum Greifen nah.
Die Täter suchen maximale Aufmerksamkeit und möglichst viele Opfer, die zum Feiern zusammenkommen und Sicherheitsbedenken oder -vorkehrungen womöglich beiseitegeschoben haben. „Große Konzerte sind dabei oft ein bevorzugtes Ziel von islamistischen Attentätern“, sagte Österreichs Innenminister Gerhard Karner. Er verwies unter anderem auf den Anschlag auf den Konzertsaal Bataclan in Paris 2015, wo 130 Menschen ermordet wurden. Und auch auf Manchester, wo 2017 bei einem Konzert der Sängerin Ariana Grande 22 Besucherinnen und Besucher zu Tode kamen. Im März sind auch in einem Vorort von Moskau beim Konzert einer russischen Band 140 Menschen einem Anschlag zum Opfer gefallen.
Nach den verheerenden Anschlägen der terroristischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 mit 1.200 Toten gilt in Österreich die zweithöchste Terrorwarnstufe. Das bedeutet erhöhte Wachsamkeit der Behörden und Sicherheitsvorkehrungen bei Veranstaltungen. Auch das Entsetzen über die Zerstörung durch den israelischen Krieg gegen die Hamas im Gazastreifen schürt unter vielen jungen Menschen die Gewaltbereitschaft. Wien hat 2020 einen terroristischen Amoklauf erlebt, bei dem ein Attentäter vier Menschen tötete und 23 weitere teils schwer verletzte. Er wurde von der Polizei erschossen.
Für die bevorstehenden Coldplay-Konzerte im selben Stadion bestehe keine erhöhte Gefahr, teilte der Veranstalter Live Nation mit. „Wir sollten versuchen, Ruhe zu bewahren und die Situation nicht mit Spekulationen weiter anzuheizen“, hieß es. „Alle Fans können davon ausgehen, dass die Sicherheit der Besucher, Mitarbeiter und Künstler stets Vorrang hat.“ Auch für das am kommenden Mittwoch startende Frequency-Festival in St.

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