Der Tod von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah markiert einen Wendepunkt für die Terrormiliz – droht jetzt ein Flächenbrand im Nahen Osten?
Stand: 28.09.2024, 19:13 Uhr
Von: Bettina Menzel
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Der Tod von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah markiert einen Wendepunkt für die Terrormiliz – droht jetzt ein Flächenbrand im Nahen Osten?
Beirut – Die Terrormiliz Hisbollah hat am Samstag (28. September) den Tod ihres Chefs Hassan Nasrallah bestätigt. Der 64-Jährige war seit mehr als drei Jahrzehnten nicht nur der religiöse, sondern auch politische und militärische Führer der islamistischen Organisation. Nun ist die Miliz kopflos – denn bereits zuvor hatten israelische Angriffe fast die gesamte Führungsriege ausgelöscht. Die Augen richten sich nun auf den Iran, dem wichtigsten Unterstützer der Hisbollah.
Die Hisbollah bekämpfte zuletzt zivile und militärische Standorte im Norden Israels, die israelische Armee Israel führte Luftschläge auf den Libanon durch, um die Führungsriege der Hisbollah zu eliminieren. Die Miliz ist ein Verbündeter der radikal-islamistischen Hamas. Am Samstag griff Israel nach eigener Darstellung das Hauptquartier der Hisbollah in der libanesischen Hauptstadt Beirut an. Sechs Wohnhäuser brachen zusammen, unter ihnen soll sich der unterirdische Hauptsitz der Schiitenmiliz befunden haben.
Die Sorge um einen Flächenbrand im Nahen Osten wächst. Mit Nasrallahs Tod steige die Wahrscheinlichkeit eines regionalen Konflikts, kommentierte Ron Ben-Yishai, Militärreporter der israelischen Zeitung Yedioth Achronot.
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