Der Bundeskanzler stellt sich auf einer „Sommerreise“ durch Brandenburg den Fragen von Bürgern. Die ärgsten Kritiker bleiben allerdings vor der Tür.
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Der Bundeskanzler stellt sich auf einer „Sommerreise“ durch Brandenburg den Fragen von Bürgern. Die ärgsten Kritiker bleiben allerdings vor der Tür.
Heute, 19:15 Uhr
Prenzlau (dpa/bb) — Begleitet von Protesten der AfD hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz in Prenzlau teils kritischen Fragen von Bürgern gestellt. Dabei verteidigte der SPD-Politiker die Ausweitung der Grenzkontrollen ebenso wie die Waffenlieferungen an die Ukraine. Die Abgabe weitreichender Waffen an Kiew schloss Scholz jedoch auch für die Zukunft aus.
Eine Woche vor der Landtagswahl in Brandenburg empfingen mehrere Hundert Menschen in der Nähe der Marienkirche den Kanzler mit Sprechchören wie: „Scholz muss weg“. Aufgerufen hatte die AfD. Die Rechtsaußenpartei lag in jüngsten Umfragen knapp vor der SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke. Dieser will sein Amt als Regierungschef abgeben, wenn die AfD die Wahl gewinnt.
Woidke war auf Distanz zu etwaiger Wahlkampf-Unterstützung durch Scholz gegangen. „Wir haben es in Brandenburg Gott sei Dank nie nötig gehabt, geborgte Prominenz einzufliegen“, hatte er im Juli gesagt. Scholz ging dennoch auf „Sommerreise“ durch Brandenburg. Bei dem Bürgerdialog in der Prenzlauer Marienkirche beantwortete er mehr als eine Stunde lang Fragen.
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Deutschland — in German Sommerreise des Kanzlers: Scholz besucht Prenzlau — Gegendemonstration der AfD