Kein Land verursacht so viel Kohlenstoffdioxid wie China. Doch mittlerweile hat ein Wandel in der Volksrepublik eingesetzt. Kann Deutschland da mithalten?
Peking — Chinas Ausstoß von klimaschädlichem Kohlenstoffdioxid (CO2) ist im abgelaufenen Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nicht mehr gewachsen. Verantwortlich dafür waren mehr grüne Energie und weniger Nachfrage in wichtigen Wirtschaftsbereichen, wie das in Finnland ansässige Zentrum für Energie und Luftreinheit (Crea) berichtet, das Zahlen der chinesischen Regierung und der Industrie ausgewertet hat.
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Zwar sei die Nachfrage nach Strom während der Hitzewelle im August und September durch die Nutzung von Klimaanlagen gestiegen, schrieben die Autoren. Dabei nahm demnach die Stromerzeugung aus Kohle um 2 Prozent und die aus Gas um 13 Prozent zu. Denn China setzt immer noch stark auf Kohlekraft als Energiequelle und verursacht laut Daten der Internationale Energieagentur weltweit mit großem Abstand am meisten CO2.