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Ironman-WM: Langes dritte Hawaii-Krönung mit Streckenrekord

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Was für ein Triumph, was für ein Rennen von Patrick Lange. Der Deutsche gewinnt erneut die Ironman-Weltmeisterschaft. Nicht einmal ein kleiner Quallen-Schreck beim Schwimmen kann ihn stoppen.
© Ronit Fahl/Zuma Press/dpa
Was für ein Triumph, was für ein Rennen von Patrick Lange. Der Deutsche gewinnt erneut die Ironman-Weltmeisterschaft. Nicht einmal ein kleiner Quallen-Schreck beim Schwimmen kann ihn stoppen.
Heute, 02:30 Uhr
Patrick Lange schickte schon weit vor seinem triumphalen Zieleinlauf bei der Ironman-WM auf dem berühmten Ali’i Drive Handküsse in die ferne Heimat. Auf dem Roten Teppich genoss er die Ovationen der Zuschauer, packte das Zielband und ließ seine ganze Freude raus. Er schrie, er hüpfte, er ballte die Fäuste, klopfte sich auf die Brust und ließ sich voller Stolz und Genugtuung den legendären Siegerkranz aufsetzen. Nicht einmal der schmerzhafte Unterwasser-Kontakt mit einer Qualle hatte den 38 Jahre alten Hessen auf seiner Lieblingsinsel aufhalten können.
Nach starken Leistungen schon über die 3,86 Kilometer Schwimmen und 180,2 Kilometer Radfahren startete Lange seine große Laufshow in seiner Paradedisziplin über 42,2 Kilometer und gewann zum dritten Mal die Ironman-Weltmeisterschaft — und das in der Streckenrekordzeit von 7:35:53 Stunden.
Er könne es absolut nicht glauben, sagte er. „Das braucht ein paar Wochen, bis es eingesunken ist: Heute hatte ich den perfekten Tag“, betonte Lange und widmete den Sieg im ZDF-Interview seiner vor vier Jahren gestorbenen Mutter: „Als sie im Hospiz lag und ich sie das letzte Mal gesehen habe, hat sie gesagt, ich soll für sie alles geben und noch mal gewinnen. Das habe ich jetzt gemacht“, sagte er mit Tränen in den Augen.
Mit seinem Titeltriple nach den Erfolgen 2017 und 2018 zog er nach Hawaii-Triumphen mit Jan Frodeno gleich. Dieser hatte 2015, 2016 und auch 2019 gewonnen, als Lange gesundheitlich schwer angeschlagen hatte aufgeben müssen. Insgesamt war es der elfte deutsche Männersieg im Triathlon-Mekka.
Lange krönte auch famose deutsche 15 Triathlon-Monate — angefangen mit einem WM-Dreifacherfolg im vergangenen Jahr über die halbe Distanz, dem Olympiasieg der deutschen Mixed-Staffel im Sommer in Paris und dem ersten Ironman-Weltmeistertitel für Laura Philipp vor rund einem Monat in Nizza.

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