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Herzog wird am Montag, dem Jahrestag des Überfalls, einen Gedenkgottesdienst in Sderot im Süden Israels leiten. Weitere Gedenkveranstaltungen sind unter anderem in den Kibbuzim Beeri und Reim geplant. Die israelische Armee rief am Samstag für ihre Truppen wegen des Jahrestags den Alarmzustand aus. Armeesprecher Daniel Hagari begründete dies damit, dass islamistische Kämpfer planten, Israel an dem Jahrestag «an der Heimatfront» anzugreifen.
Bei dem Großangriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres waren nach israelischen Angaben rund 1205 Menschen getötet worden. Zudem verschleppte die Hamas 251 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen. 97 der Geiseln werden weiterhin festgehalten, von denen allerdings 33 von Israel offiziell für tot erklärt wurden.
Israel geht seit dem Hamas-Überfall massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die nicht unabhängig überprüft werden können, bisher mehr als 41.