Der Bundespräsident ist entsetzt über Antisemitismus in Deutschland und stellt sich an die Seite des von der Hamas attackierten Israel.
Am Jahrestag des Hamas-Terrorangriffs auf Israel hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Hoffnung auf ein Ende der Gewalt im Nahen Osten geäußert.
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Es gehöre zur deutschen Verantwortung, an der Seite Israels zu stehen, wenn die Heimstatt der Jüdinnen und Juden angegriffen werde, erklärte Steinmeier am Montag. Doch spüre man auch, dass im Krieg im Nahen Osten die «Prinzipien, die uns leiten, auf eine schmerzhafte, auch widersprüchliche Realität stoßen», hieß es in seinem Redetext für eine Gedenkfeier in Berlin.
«Dieser Krieg hat schon jetzt zu viele Menschen getötet, zu viel Leid gebracht: für Israelis und für Palästinenser, und jetzt auch für die Menschen im Libanon», betonte Steinmeier. «Auch die Menschen in Gaza erleben seit einem Jahr unermessliches Leid, jeden einzelnen Tag.» Viele hätten ihr Leben verloren, viele müssten immer wieder fliehen, hätten Hunger und Krankheiten.