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Eigentümliche Begegnung mit Putin schon 2007 – „Dem Kreml ging es immer um das Imperium“

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Führt Diplomatie zum Frieden im Ukraine-Krieg? Für Russland gelten besondere Maßgaben, sagt eine Ex-Botschafterin. Das Land müsse „verstehen“.
Stand: 24.11.2024, 07:09 Uhr
Von: Florian Naumann
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Führt Diplomatie zum Frieden im Ukraine-Krieg? Für Russland gelten besondere Maßgaben, sagt eine Ex-Botschafterin. Das Land müsse „verstehen“.
Brüssel – Diplomatie wird als Lösungsweg im Ukraine-Krieg mittlerweile vielfach eingefordert. Und glaubt man Experten, dann läuft im Hintergrund längst die Arbeit an einem Frieden – auch schon vor Olaf Scholz‘ umstrittenem Telefonat mit Wladimir Putin.
Den russischen Machthaber persönlich getroffen hat Marina Kaljurand, wenn auch vor einigen Jahren. Die estnische Europaabgeordnete war Außenministerin, aber auch Botschafterin ihres Landes – in den USA und in Russland. Im Interview mit IPPEN.MEDIA betont die erfahrene Diplomatin: Sie glaube an die Kraft des Gesprächs. Im Falle Russlands gälten aber besondere Maßgaben. An ihr kurzes Treffen mit Putin denkt Kaljurand mit Unbehagen.
„Können Sie sich vorstellen, dass jemand nach dem Zweiten Weltkrieg mit Hitler verhandelt hätte? Die Situation ist heute dieselbe“, sagt die 62-Jährige: „Jemand, der einen Krieg begonnen hat, kann nicht am Verhandlungstisch sitzen, wenn über einen nachhaltigen Frieden verhandelt wird.“ Frieden sei zwar nur zu für beide Seiten – Ukraine und Russland – akzeptablen Bedingungen möglich. Das aktuelle Kreml-Regime könne dabei aber nicht mit am Tisch sitzen.
Und der Ukraine-Krieg könne nicht mit einem erzwungenen Handschlag zwischen Wolodymyr Selenskyj und Putin enden.

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