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„Exorbitante Ausweitung der Beamtenstellen“ unter Ampel: Wie lange Beamte bis zur Pension arbeiten müssen

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Unter der Ampelregierung wuchs der Beamtenapparat stark an, was auch die Kosten erhöhte. Ab 2025 erhalten sie zudem mehr Geld. Wie lange müssen Beamte bis zum Ruhestand arbeiten?
Stand: 18.11.2024, 06:41 Uhr
Von: Theresa Breitsching
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Unter der Ampelregierung wuchs der Beamtenapparat erheblich – und damit auch die verbundenen Kosten. Ab 2025 erhalten Beamte in Deutschland mehr Geld. Wie lange müssen sie arbeiten, bevor sie in den Ruhestand gehen können?
Berlin – Die Ampel-Regierung hat die Anzahl der Beamtenstellen in der Bundesverwaltung, insbesondere in den Ministerien, erheblich erhöht – obwohl sie eigentlich einsparen müsste. Damit steigen auch die Personalausgaben in Milliardenhöhe weiter an. Ab 2025 sollen Beamte zudem mehr verdienen, das hat auch mit dem Bürgergeld zu tun. Wie sieht es jedoch bei der Pensionierung aus? Wie lange müssen Beamte eigentlich arbeiten?
Die Ampel hat aufgestockt: Im Vergleich zum letzten Haushaltsjahr der Großen Koalition unter Kanzlerin Merkel im Jahr 2021 stieg die Zahl der Beamten bis zum Haushalt 2024 um 11.507 Stellen an, was einem Zuwachs von 6,3 Prozent entspricht. In den Bundesministerien wächst die Zahl der Mitarbeiter sogar um 8,4 Prozent, geht aus einer Analyse der Bundeshaushalte und Stellenpläne bis zum aktuellen Haushalt 2024 durch die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) Anfang des Jahres hervor.
In den Bundesministerien liegt der Zuwachs sogar bei 8,4 Prozent. Das lässt sich die Ampel auch einiges kosten. Denn die Ausgaben für Personal sind mitgewachsen – von knapp 36 Milliarden Euro im Jahr 2021 auf über 43 Milliarden Euro 2024, was einem Plus von gut 20 Prozent entspricht. Seit 2017 ist die Zahl der Beamten um über 27 Prozent angestiegen, von 152.229 auf 194.034. Insgesamt plante der Bund für 2024 mit 298.407 Beschäftigten, geht aus der Analyse hervor.
„Diese exorbitante Ausweitung der Beamtenstellen passt nicht in eine Zeit knapper Haushaltsmittel und eines allgemeinen Fach- und Arbeitskräftemangels“, kritisiert der INSM-Geschäftsführer Thorsten Alsleben den Stellenzuwachs in einer Pressemitteilung. Während der Fachkräftemangel Unternehmen in Deutschland bedrohe, wird der Öffentliche Dienst weiter aufgestockt: „Hier geht es nach dem Motto: Darf’s ein bisschen mehr sein?“, so Alsleben. Dieser Trend ziehe sich unabhängig von der Parteifarbe durch alle Ministerien durch.
Im Jahr 2020 hatte das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass die Gehälter von Beamten erhöht werden müssen. Da das Bürgergeld 2024 steigt, müssen auch die Gehälter von hunderttausenden Beamten in Deutschland steigen.

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