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In vier Phasen zur „offenen Feldschlacht“: So präzise plante die FDP das Ampel-Aus

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„D-Day“, „offene Feldschlacht“, Ausstieg per Selfie: In der FDP-Zentrale wurde das Ende der Ampel detailliert vorbereitet. SPD und Grüne reagieren empört.
© IMAGO/Bernd Elmenthaler/IMAGO/Bernd Elmenthaler
„D-Day“, „offene Feldschlacht“, Ausstieg per Selfie: In der FDP-Zentrale wurde das Ende der Ampel detailliert vorbereitet. SPD und Grüne reagieren empört.
Heute, 18:55 Uhr
Carsten Reymann, der Bundesgeschäftsführer der FDP, hat offensichtlich ein Faible für militärische Metaphern. Er soll laut der Partei ein Strategiepapier verfasst haben, in dem die Parteizentrale der Liberalen den Ausstieg aus der Ampelkoalition plante. Auf acht Seiten ist dabei nicht nur mehrmals vom D-Day die Rede. Das Szenario lässt der mutmaßliche Autor Reymann auch im „Beginn der offenen Feldschlacht“ enden.
Das Papier veröffentlichte die FDP am Donnerstagabend auf ihrer Homepage. Zuvor hatten mehrere Medien die FDP mit ihren Recherchen konfrontiert. Dieser Berichterstattung wollte die Partei offenbar zuvorkommen.
D-Day steht in Deutschland für den 6. Juni 1944, jenen Tag, an dem die Alliierten in der Normandie landeten, um Europa endgültig von Nazi-Deutschland zurückzuerobern. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hatte noch vor wenigen Tagen bestritten, dass dieser Begriff in der FDP verwendet worden sei, um den Ausstieg aus der Ampel zu planen. „Das stimmt nicht. Dieser Begriff ist nicht benutzt worden“, sagte er dem TV-Sender NTV.
Nun ändert die FDP ihre Verteidigungsstrategie. In dem Text, mit dem die Partei die Veröffentlichung begründet, wird das Strategiepapier des Bundesgeschäftsführers als unbedeutend dargestellt.

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