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Die Inflation in Österreich ist im Oktober 2024 mit 1,8 Prozent zum zweiten Mal in Folge unter dem EZB-Stabilitätsziel von 2,0 Prozent geblieben. Doch hinter dieser positiven Entwicklung verbirgt sich eine soziale Schieflage: Ärmere Haushalte sind von Preissteigerungen bei Grundbedürfnissen deutlich stärker betroffen als wohlhabendere, wie eine aktuelle Analyse des Momentum Instituts zeigt.
ÖSTERREICH. «Den größten inflationsdämpfenden Effekt hatten nach wie vor die im Jahresvergleich billigeren Treibstoffe. Auch die Energiepreise gingen weiter zurück, wodurch sich der Bereich Wohnung, Wasser, Energie, der in den vergangenen Jahren stets zu den stärksten Preistreibern gezählt hatte, im Oktober nur mehr minimal über dem Vorjahresniveau bewegte», so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Dienstag.
Das ärmste Fünftel der österreichischen Haushalte musste demnach im September 2024 für Lebensmittel, Wohnen und Energie zusammen 12,3 Prozent mehr ausgeben als noch vier Jahre zuvor, rechnet das Momentum Institut vor.
