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Alice Weidel wird erste Kanzlerkandidatin der AfD

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In der über zehnjährigen Geschichte der AfD ist es das erste Mal, dass die Partei eine Kanzlerkandidatur stellt. Damit untermauert sie ihren Regierungsanspruch.
In der über zehnjährigen Geschichte der AfD ist es das erste Mal, dass die Partei eine Kanzlerkandidatur stellt. Damit untermauert sie ihren Regierungsanspruch.Alice Weidel, erste Kanzlerkandidatin der AfD.
Nach Angela Merkel und Annalena Baerbock ist Alice Weidel die dritte Kanzlerkandidatin in Deutschland und die erste für die AfD. Merkel regierte als CDU-Kanzlerin 16 Jahre lang. Annalena Baerbock, die heutige grüne Aussenministerin, scheiterte bei der letzten Bundestagswahl unter anderem an Fehlern im Wahlkampf. Auch Weidel dürfte der Weg ins Kanzleramt verwehrt bleiben, doch die Kandidatur steht unabhängig vom Resultat im Februar vor allem für eines: den gestiegenen Machtanspruch der Alternative für Deutschland.
In der zwölfjährigen Geschichte der AfD ist es das erste Mal, dass die Partei eine Kanzlerkandidatur stellt. Mit Umfragewerten zwischen 18 und 19 Prozent hat die AfD zwar keine reelle Chance auf die Kanzlerschaft.
Im Bundestag käme mangels Unterstützung durch andere Parteien keine Mehrheit für eine AfD-Kanzlerin zustande. Die öffentliche Aufmerksamkeit ist der Rechtspartei mit der Kandidatur allerdings sicher – auch für die viel beachteten Kanzlerkandidatengespräche im Fernsehen könnte Weidel damit eine Einladung erhalten.
Tino Chrupalla, Weidels Co-Parteivorsitzender, bezeichnete die Entscheidung als einen «historischen Tag» und wollte den Wahlkampf «als Mannschaft mit einer Stürmerin» bestreiten. In einer Sondersitzung habe er dem Bundesvorstand vorgeschlagen, Alice Weidel als Kanzlerkandidatin zu nominieren, sagte Chrupalla in der Pressekonferenz am Samstag in Berlin, er selbst sei damit «sehr fein».

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