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Israel will indirekte Verhandlungen mit Hamas wieder aufnehmen

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Benjamin Netanjahu will unter bestimmten Bedingungen wieder indirekte Gespräche mit der Hamas führen. Ein Angebot der Terrororganisation weist Israel zurück. Das Liveblog
Israel will indirekte Verhandlungen mit Hamas wieder aufnehmen Israel will die indirekten Verhandlungen mit der Terrororganisation Hamas über die Waffenruhe im Gazastreifen sowie die Freilassung der dort festgehaltenen Geiseln fortsetzen – allerdings nur unter bestimmten Bedingungen. Benjamin Netanjahu habe das Verhandlungsteam angewiesen, sich auf die Fortsetzung der Gespräche vorzubereiten, teilte sein Büro mit.
Grundlage der Gespräche sei die Antwort der Vermittler auf den Vorschlag des US-Gesandten Steve Witkoff «zur sofortigen Freilassung von elf lebenden Geiseln und der Hälfte der toten Geiseln», hieß es. Der israelische Ministerpräsident wies damit das von der Terrororganisation Hamas unterbreitete Angebot zurück, eine US-israelische Geisel freizulassen und die Leichen von vier weiteren Geiseln zu übergeben.
Die erste Phase der Waffenruhe endete am 1. März. Über das weitere Vorgehen herrscht Unstimmigkeit zwischen Israel und der Hamas. Bei Gesprächen in Doha soll unter Vermittlung der USA, Ägyptens und Katars eine Einigung herbeigeführt werden.
Die Terrororganisation Hamas hat angekündigt, eine amerikanisch-israelische Geisel nur dann freizulassen, wenn Israel die Waffenruhevereinbarung einhält. Bei dem Festgehaltenen handelt es sich um den 21-jährigen Soldaten Edan Alexander, der am 7. Oktober 2023 von einem Militärstützpunkt entführt wurde. Wird die Bedingung erfüllt, sollen auch die Leichen von vier weiteren Geiseln übergeben werden.
Neben dieser Bedingung forderte ein ranghoher Hamas-Vertreter außerdem, am Tag der Freilassung mit den Gesprächen über die zweite Phase der Waffenruhe zu beginnen. Diese dürften nicht länger als 50 Tage dauern. Zudem solle Israel die Blockade von Hilfslieferungen für den Gazastreifen stoppen und sich aus dem Grenzgebiet zwischen Ägypten und Gaza zurückziehen.
Die im Januar erzielte Vereinbarung zwischen Israel und der Terrororganisation sah ursprünglich vor, im Februar mit der zweiten Phase zu starten. In dieser sollen nach den Absprachen alle verbliebenen israelischen Geiseln freigelassen und im Gegenzug dafür ein dauerhafter Waffenstillstand festgelegt werden. Yael and Adi Alexander, die Eltern von Edan Alexander, protestieren für dessen Freilassung.
Israel will entgegen früheren Aussagen und Vereinbarungen fünf grenznahe Posten auf libanesischem Gebiet «auf unbestimmte Zeit» halten.

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