Домой Deutschland Deutschland — in German Myanmar-Beben: Experten rechnen mit bis zu 100.000 Toten

Myanmar-Beben: Experten rechnen mit bis zu 100.000 Toten

100
0
ПОДЕЛИТЬСЯ

Myanmar und die angrenzenden Regionen wurden vom stärksten Erdbeben seit Jahrzehnten erschüttert. In Thailand hat ein eingestürztes Hochhaus mindestens 81 Bauarbeiter unter sich begraben. Experten erklären, wie es zu solch einem heftigen Beben kam.
Myanmar und die angrenzenden Regionen wurden vom stärksten Erdbeben seit Jahrzehnten erschüttert. In Thailand wurden mindestens 81 Bauarbeiter unter einem eingestürzten Rohbau begraben. Die Opferzahlen könnten in die Zehntausende gehen, sagen Experten.
Schreie und Warnrufe hallen über den staubigen Platz. Dann sprengen die Erschütterungen die Glasfassade des halb fertigen Rohbaus. Kaum drei Sekunden später bleibt von dem Gebäude nur noch eine Staubsäule und Schutt, der mindestens 81 Bauarbeiter unter sich begraben hat.
Myanmar und die angrenzende Region wurden von dem schlimmsten Erdbeben seit 37 Jahren getroffen: Das GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung in Potsdam registrierte eine Magnitude von 7,8 auf der Richterskala. Auf das starke Beben gegen Mittag Ortszeit folgte zwölf Minuten später ein weiteres Beben mit einer Stärke von 6,4 bis 6,5.
Epizentrum war die Stadt Mandalay in Zentral Myanmar, doch die Erschütterungen erreichten noch Thailand, wo das im Bau befindliche Hochhaus in Bangkok einstürzte. Auch in China soll das Beben spürbar gewesen sein. „Ich fühle mich so merkwürdig, als wäre mir schwindelig“, sagt die 20-jährige Creamlie Sripputthakun, die in Bangkok lebt, dem Nachrichtenmedium „Sky News“. „Alle fühlen sich hier so. In Thailand war es das erste Erdbeben, das stark genug war, dass die Leute es spürten.“
Sie selbst war gerade mit ihrem Moped auf dem Heimweg, als sie sah, wie die Gebäude sich plötzlich bewegten. Videoaufnahmen zeigen, etwa auf X, wie Wasser aus einem Swimmingpool auf dem Dach eines Luxushotels überschwappt und sich in großen Kaskaden auf die Passanten darunter ergießt.
Wie es in der thailändischen Hauptstadt trotz der Entfernung von mehr als 1000 Kilometern zum Epizentrum des Bebens zu der Tragödie auf der Baustelle kommen konnte, erklärt Fabrice Cotton vom GFZ: „So starke Erdbeben erzeugen seismischenWellen mit langer Periode, die große Entfernungen zurücklegen können.

Continue reading...