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Unglaubliche Panne: Trump-Regierung lädt versehentlich Reporter in hochsensiblen Kriegs-Chat ein

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Geheime Pläne enthüllt: Ein US-Journalist stolpert versehentlich in einen geheimen Regierungschat – mit brisanten Details zu Militärschlägen im Jemen.
Stand: 24.03.2025, 22:34 Uhr
Von: Bettina Menzel
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Geheime Pläne enthüllt: Ein US-Journalist stolpert versehentlich in einen geheimen Regierungschat – mit brisanten Details zu Militärschlägen im Jemen.
Washington – Viele Menschen würden wohl gerne einmal hinter die Kulissen der politischen Entscheidungsfindung blicken. Genau das war dem Chefredakteur des US-Magazins The Atlantic Mitte März möglich – allerdings ungewollt. Aus Versehen wurde er zu einem geheimen Chat mit US-Vizepräsident JD Vance und Verteidigungsminister Pete Hegseth hinzugefügt, die gerade Militärschläge planten.
Dank zahlreicher Hollywood-Filme glauben viele eine ungefähre Vorstellung davon zu haben, wie politische Entscheidungsträger Angriffspläne ausarbeiten. Wie es – zumindest in der zweiten Amtszeit des US-Präsidenten Donald Trump – tatsächlich abläuft, lässt sich dank einer Panne im Weißen Haus nun recht gut nachvollziehen. J.D. Vance, Verteidigungsminister Hegseth und Außenminister Marco Rubio schreiben teils nonchalant in einem Signal-Gruppenchat über Militäroperationen, inklusive Gebets-Emojis, Schimpftiraden gegen Europa und eines ungewollten Leaks zwei Stunden vor dem Angriff. Aber der Reihe nach.
Atlantic-Chefredakteur Jeffrey Goldberg schildert am Montag (24. März), wie er am 11. März auf der Messaging-App Signal eine Kontaktanfrage von einem Nutzer namens Michael Waltz erhielt. Er sei nicht davon ausgegangen, dass es sich um den echten nationalen Sicherheitsberater von Donald Trump handelte, habe die Anfrage aber dennoch angenommen, so Goldberg. Zwei Tage später wurde er dann der Signal-Chatgruppe „Houthi PC Small Group“ hinzugefügt.
Neben Vance, Hegseth und Rubio waren auch Finanzminister Scott Bessent und Tulsi Gabbard, die Direktorin der Nationalen US-Geheimdienste in dem Chat. Goldberg ging zunächst davon aus, dass es sich unmöglich um die tatsächlichen Regierungsmitglieder handeln könne.

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