Домой Deutschland Deutschland — in German US-Regierung lädt Journalisten versehentlich in geheimen Angriffs-Chat ein

US-Regierung lädt Journalisten versehentlich in geheimen Angriffs-Chat ein

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Die USA attackieren die Terrorgruppe der Huthi im Jemen, nachdem diese wiederholt Israel beschießt. Geplant wird die Attacke in einer Chatgruppe beim Messenger Signal. Mit dabei ist ein Journalist von «The Atlantic». Er wird versehentlich in die Gruppe eingeladen.
Die USA attackieren die Terrorgruppe der Huthi im Jemen, nachdem diese wiederholt Israel beschießt. Geplant wird die Attacke in einer Chatgruppe beim Messenger Signal. Mit dabei ist ein Journalist von «The Atlantic». Er wird versehentlich in die Gruppe eingeladen.
Ein geplanter Luftschlag im Nahen Osten, ein Gruppenchat der Regierung und ein Journalist, der alles mitliest — eine brisante Sicherheitspanne sorgt in den USA für Aufregung. Der Chefredakteur des US-Magazins «The Atlantic» wurde nach eigenen Angaben versehentlich in einen geheimen Gruppenchat der US-Regierung aufgenommen, in dem offenbar hochsensible Militärpläne erörtert wurden. Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Brian Hughes, bestätigte, dass der Chatverlauf höchstwahrscheinlich authentisch sei. Er kündigte eine interne Prüfung an.
In einem erst jetzt veröffentlichten Artikel schildert «Atlantic»-Chefredakteur Jeffrey Goldberg ausführlich, wie er Mitte März über die verschlüsselte Messenger-App Signal stiller Zeuge einer brisanten Unterhaltung wurde: In dem Gruppenchat besprachen offenbar führende Mitglieder der Regierung von US-Präsident Donald Trump konkrete Angriffspläne gegen die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz im Jemen.
Den ersten Kontakt gab es Goldberg zufolge am 11. März: Ein Signal-Nutzer mit dem Namen von Trumps Nationalem Sicherheitsberater, Michael Waltz, habe ihm eine Kontaktanfrage geschickt, schreibt der Journalist. Zunächst sei er misstrauisch gewesen. Er habe vermutet, dass es sich nicht wirklich um den Regierungsvertreter handele. In der Hoffnung, es tatsächlich mit Waltz zu tun zu haben, habe er die Anfrage dennoch angenommen.

Zwei Tage später folgte dann die Einladung in den besagten Gruppenchat. Diesem traten nach und nach weitere Nutzer bei: einige unter Klarnamen, andere mit Kürzeln, die auf Mitglieder der US-Regierung schließen ließen. Am Ende sollen 18 Personen der Gruppe angehört haben, so Goldberg.
Zu diesem Zeitpunkt war Goldberg nach eigenen Angaben weiterhin alles andere als überzeugt, dass es sich um eine echte Regierungskommunikation handelte.

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