Steigende Umfragewerte der AfD setzen Union und SPD unter Druck. Die Koalitionsverhandlungen müssen Ergebnisse liefern. Im Weg liegen noch viele Streitfragen.
Stand: 05.04.2025, 15:15 Uhr
Von: Jens Kiffmeier
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Steigende Umfragewerte der AfD setzen Union und SPD unter Druck. Die Koalitionsverhandlungen müssen Ergebnisse liefern. Im Weg liegen noch viele Streitfragen.
Berlin – Die Welt steht wegen der Trump-Zölle vor einem Handelskrieg – und in Deutschland ringen Union und SPD um die Bildung einer neuen Bundesregierung. Dabei stehen die Unterhändler beider Seiten immer stärker unter Druck. Denn seit Samstag (5. April) werden die Koalitionsverhandlungen in Berlin von einer brisanten Umfrage überschattet.
Laut einer aktuellen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa für die Bild-Zeitung erreicht die AfD einen neuen Höchststand. So liegt die rechtspopulistische Partei erstmals gleichauf mit der Union bei 24 Prozent. Bei den Verhandlern schrillten deswegen jetzt die Alarmglocken: „Um die AfD wieder kleiner zu machen, kommt es darauf an, dass wir jetzt liefern“, sagte SPD-Chefin Saskia Esken laut der Nachrichtenagentur AFP.
Trotz der Schock-Umfrage bemühten sich die Verhandlungsführer der potenziellen Koalitionspartner um Zuversicht. Thorsten Frei, Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion, erklärte: „Es gibt noch jede Menge Punkte, über die wir uns heute unterhalten müssen.
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Deutschland — in German Koalitionskampf im Umfrage-Schock: CDU und SPD ringen um die „dicken Klopper“