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Ukraine-Krieg: Nach Raketenschlag — Mehr als 30 Tote in Sumy

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Nach der Gefangennahme von zwei für Russland kämpfenden chinesischen Soldaten in der Ukraine hat Peking Vorwürfe aus Kiew bestritten. | TAG24
Ukraine — Die russischen Kanonen und Haubitzen an den Fronten der Ukraine geraten immer öfter ins Visier ukrainischer Kampfdrohnen. Deren Trefferquote soll recht hoch sein.
Insgesamt seien im März von allen ukrainischen Einheiten 1.644 Artilleriesysteme der russischen Streitkräfte zerstört worden, teilte das 412.
Nemesis-Regiment der Drohnenstreitkräfte auf Telegram mit. Das Regiment selbst beanspruchte für März die Zerstörung oder Beschädigung von 282 Haubitzen und anderen Geschützen.
Alle relevanten Informationen zum aktuellen Geschehen in der Ukraine und Russland gibt es hier im TAG24-Ticker.
Bei einem schweren russischen Raketenschlag gegen die Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine sind mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen und Dutzende verletzt worden.
Unter den Toten seien auch zwei Kinder, teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) am frühen Nachmittag bei Telegram mit.
Bei dem russischen Raketenschlag gegen die Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine sind nach Angaben des ukrainischen Innenministers Ihor Klymenko mindestens 21 Menschen getötet worden.
Viele Menschen seien zudem mitten auf der Straße, in Autos und öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Häusern verletzt worden, teilte er bei Telegram mit.
Die ukrainischen Drohneneinheiten haben sich in den vergangenen Wochen nach eigener Darstellung auf russische Artilleriesysteme eingeschossen.
Insgesamt seien im März von allen ukrainischen Einheiten 1644 Artilleriesysteme der russischen Streitkräfte zerstört worden, teilte das 412. Nemesis-Regiment der Drohnenstreitkräfte auf Telegram mit. Das Regiment selbst beanspruchte für März die Zerstörung oder Beschädigung von 282 Haubitzen und anderen Geschützen.
Die Zahlen konnten nicht unabhängig geprüft werden. Zuletzt mehrten sich auf ukrainischer Seite jedoch Berichte über erfolgreiche Angriffe gegen russische Artilleriestellungen.
Bei russischen Drohnenangriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew und die zweitgrößte Stadt des Landes, Charkiw, in der Nacht und am frühen Morgen sind nach Behördenangaben mindestens vier Menschen verletzt worden.
Getroffen worden seien mehrere Lagerhallen, aber auch ein Wohngebäude und ein Sportplatz, teilte die Militärverwaltung von Kiew bei Telegram mit. Bürgermeister Vitali Klitschko sprach von drei Verletzten in der Hauptstadt, eins der Opfer sei ins Krankenhaus eingeliefert, die anderen beiden ambulant behandelt worden.
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff (68) hat in St. Petersburg mehr als vier Stunden lang mit Kremlchef Wladimir Putin (72) unter anderem über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gesprochen. Das Treffen sei beendet, meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax. Konkrete Ergebnisse wurden zunächst nicht bekannt.
US-Präsident Donald Trump (78) setzte Moskau nach der Ankunft Witkoffs noch einmal unter Druck. Er schrieb auf der Plattform Truth Social: «Russland muss sich bewegen. Zu viele Menschen sterben, Tausende pro Woche, in einem schrecklichen und sinnlosen Krieg.»
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff (68) ist nach Russland gereist und soll den russischen Präsidenten Wladimir Putin (72) treffen.
Witkoff sei gelandet, bestätigte Kremlsprecher Dmitri Peskow einen Bericht der US-Nachrichtenseite «Axios». Auch ein Treffen mit Putin bestätigte er später am Nachmittag. Eine Zeitbegrenzung gebe es nicht. «Eine Stunde, zwei, drei, vier, wenn nötig. So viel Zeit wie Präsident Putin braucht», sagte er zur möglichen Länge des Gesprächs. Der Dialog über eine Friedensregelung in der Ukraine werde fortgesetzt.
Deutschland will der von Russland angegriffenen Ukraine mehr als 1100 Radarsysteme zur Bodenüberwachung sowie weitere Flugabwehrraketensysteme vom Typ Iris-T liefern.
Dies sei Teil von mittel- und langfristigen Planungen, erklärte der geschäftsführende Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bei einem Treffen zur Koordinierung weiterer Militärhilfen für die Ukraine in Brüssel.
Kurzfristig werden nach Angaben von Pistorius in diesem Jahr vier weitere Iris-T-Systeme plus 300 Lenkflugkörper und 100 Bodenüberwachungsradare geliefert. Hinzu kommen weitere 100.000 Schuss Artilleriemunition, 300 Aufklärungsdrohnen, 25 Marder-Schützenpanzer, 15 Kampfpanzer vom Typ Leopard 1A5 sowie 120 bodengebundene Luftverteidigungssysteme vom Typ Manpads und 14 Artilleriesysteme. Bereits in den vergangenen Tagen wurden zudem aus eigenen Beständen 30 weitere Patriot-Lenkflugkörper an die Ukraine geliefert.
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff ist nach Russland gereist und soll voraussichtlich den russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen.
Witkoff sei gelandet, bestätigte Kremlsprecher Dmitri Peskow einen Bericht der US-Nachrichtenseite «Axios». Zu einem von «Axios» ebenfalls erwähnten Treffen mit Kremlchef Putin wollte er sich nicht äußern. «Wenn es eins gibt, teilen wir das mit», sagte er nur.
Zuvor hatten russische Medien bereits unter Berufung auf das Tracking-Portal Flightradar gemeldet, dass Witkoffs Flugzeug in St. Petersburg gelandet war. Nach Angaben des Kremls wird Putin im Tagesverlauf eben dort eine «überaus wichtige» Sitzung zu Fragen der russischen Kriegsflotte leiten.
Die US-Botschafterin in der Ukraine, Bridget Brink, tritt von ihrem Posten zurück.
Brink sei drei Jahre lang Botschafterin in Kiew gewesen – «drei Jahre während eines Kriegs, eine außerordentliche Leistung», sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Tammy Bruce, am Donnerstag (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz.
Informationen zum genauen Zeitpunkt von Brinks Rückzug und ihrer Nachfolge nannte Bruce zunächst nicht. Es war unklar, ob die Diplomatin freiwillig zurücktrat oder von der Regierung von US-Präsident Donald Trump dazu aufgefordert wurde.
Großbritannien stellt der Ukraine ein weiteres Militärpaket im Wert von mehr als 500 Millionen Euro zur Abwehr des russischen Angriffs zur Verfügung.
Bestandteil der auch von Norwegen finanzierten Hilfe sind Mittel für Radarsysteme, Panzerabwehrminen und «Hunderttausende Drohnen», wie das britische Verteidigungsministerium mitteilte.
Großbritanniens Verteidigungsminister John Healey will die Details heute beim Treffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel vorstellen, das er gemeinsam mit dem geschäftsführenden Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius leitet. Erwartet werden Vertreter von rund 50 Nationen, unter anderem auch der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow.
Der britische Prinz Harry hat sich bei einer Reise in die Ukraine mit Kriegsverwundeten getroffen. «Heute hat Prinz Harry, der Herzog von Sussex, das Superhumans Center im ukrainischen Lwiw besucht», teilte das Büro des Prinzen mit.
Die Einrichtung stellt Betroffenen des russischen Angriffskriegs demnach Prothesen, Rehabilitation, wiederherstellende Chirurgie und psychologische Hilfe zur Verfügung. In dem Zentrum würden Soldaten und Zivilisten behandelt.
Harry traf sich der Mitteilung zufolge mit Patienten und deren Angehörigen sowie medizinischem Personal. Er sei auch im OP-Saal gewesen und habe eine Operation beobachtet.
Die Ukraine wirft dem russischen Militär die Erschießung von vier weiteren ukrainischen Soldaten nach ihrer Gefangennahme vor.
Ein von einer Drohne aufgenommenes Video dokumentiere dieses Kriegsverbrechen, schrieb der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmytro Lubinez bei Telegram. Auf den Bildern ist zu sehen, wie Soldaten mit erhobenen Händen aus einem zerstörten Haus kommen und sich auf Befehl ihrer Gegner ins Gras legen. Anschließend schießen diese auf die am Boden Liegenden — erst in den Rücken und dann in den Kopf.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) hat Russland nach einem Raketenangriff auf die Millionenstadt Dnipro fehlenden Friedenswillen vorgeworfen und gefordert, den internationalen Druck auf Moskau zu erhöhen.
«Es ist eine Taktik des Drucks nötig — Druck auf Russland, damit Terror und Krieg enden», sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.
Bei dem Raketenangriff am Abend auf die Industriestadt im Osten der Ukraine wurde nach seinen Angaben mindestens ein Mensch getötet. Fünf weitere Personen wurden demnach verletzt. Selenskyj berichtete zudem von weiteren Angriffen auf die Hauptstadt Kiew und Nikopol im Tagesverlauf.
Moskau hat Vorwürfe aus Kiew zu einer Verwicklung Chinas in den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zurückgewiesen.
«Das ist nicht so. China nimmt eine ausgewogene Position ein, China ist unser strategischer Partner, Freund, Genosse, und China hat immer eine sehr, sehr ausgewogene Position eingenommen», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow (57) russischen Nachrichtenagenturen zufolge. Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) eine Beteiligung chinesischer Kämpfer an dem Krieg beklagt.
Bei neuen russischen Drohnenangriffen gegen die Ukraine sind laut Behörden in dem Land mindestens 13 Menschen verletzt worden.
In der Hauptstadt Kiew sprach Bürgermeister Vitali Klitschko von drei Verletzten. Die Behörden der Millionenmetropole meldeten auch, dass ein Lager in Brand geraten sei durch Trümmer abgeschossener Drohnen.
In der südukrainischen Stadt Mykolajiw trugen nach offiziellen Angaben zehn Menschen Verletzungen davon. Dort stürzten demnach Drohnenteile auf Wohnhäuser.
Moskau hat nach Angaben von US-Außenminister Marco Rubio die in Russland inhaftierte US-russische Ballerina Ksenia Karelina freigelassen.
Sie sei auf dem Weg in die USA, erklärte Rubio am Donnerstag. Das «Wall Street Journal» hatte zuvor berichtet, Russland habe im Gegenzug in einem Gefangenenaustausch die Freilassung des 2023 festgenommenen Deutsch-Russen Arthur Petrow erreicht. Ihm wird vorgeworfen, illegal elektronische Komponenten für militärische Zwecke nach Russland exportiert zu haben.
Nach der Gefangennahme von zwei auf russischer Seite in der Ukraine kämpfenden Chinesen hat Kiew die Vorwürfe gegen Peking verschärft.
Es handle sich nicht um Einzelfälle, betonte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei seiner abendlichen Videobotschaft.
«Wir haben auch Informationen über andere chinesische Bürger in der russischen Armee mit Namen und Kampfnamen sowie Beschreibungen der konkreten Art und Weise, wie diese Soldaten in das russische Besatzungskontingent gelangten.» In einer Pressekonferenz kurz zuvor hatte Selenskyj die Zahl der Chinesen in der russischen Armee mit mindestens 155 angegeben.
Die russische Armee hat nach ukrainischen Angaben «faktisch» eine Offensive auf die Gebiete Sumy und Charkiw begonnen.
«Wir beobachten bereits fast eine Woche nahezu eine Verdopplung der Angriffe des Gegners an allen Hauptabschnitten», sagte Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj dem Onlineportal «lb.ua». Das russische Ziel sei dabei weiter, eine Pufferzone entlang der russisch-ukrainischen Grenze in den Gebieten Charkiw, Sumy und Tschernihiw zu schaffen. Kremlchef Wladimir Putin hatte dies zuvor mehrfach öffentlich geäußert.
Syrskyj bestätigte auch den monatlichen Mobilisierungsbedarf von etwa 30.000 Soldaten, den der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj genannt hatte. «Das ist tatsächlich die Ziffer, die wir einhalten müssen», sagte der General. Nach allen offiziellen Verlautbarungen aus Kiew ist die Zahl der Soldaten in der Armee allerdings konstant bei etwas weniger als 900.000 geblieben.
Die EU zahlt der von Russland angegriffenen Ukraine weitere Finanzhilfen in Höhe von einer Milliarde Euro als Teil eines großen Hilfspakets aus.
Das Geld ist ein Darlehen, das mit Zinserträgen aus der Verwahrung von eingefrorenem Staatsvermögen Russlands in der EU zurückgezahlt wird.
Das Geld sei auch eine Investition in eine gemeinsame Zukunft, teilte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit. «Wir unterstützen die beeindruckenden Reformbemühungen der Ukraine und vertiefen unsere Beziehungen — von Raumfahrt, Sicherheit und Verteidigung bis hin zum Aufbau eines florierenden Geschäftsumfelds.»
Nach der Gefangennahme von zwei für Russland kämpfenden chinesischen Soldaten in der Ukraine hat Peking Vorwürfe aus Kiew bestritten, wonach noch viele weitere Chinesen an den Kämpfen beteiligt seien.
Dies sei «völlig haltlos», erklärte ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums am Mittwoch. Das US-Außenministerium bezeichnete die Vorgänge dagegen als «beunruhigend».
Der Kreml lehnte jegliche Stellungnahme zu den Anschuldigungen ab
Litauens Verteidigungsministerin Dovile Sakaliene ist wenig überrascht über die von der Ukraine bekanntgegebene Gefangennahme von zwei chinesischen Soldaten, die an der Seite der russischen Armee gekämpft haben sollen.
«Chinas sehr aktive Beteiligung an der Unterstützung Russlands – sowohl finanziell, politisch als auch auf andere Weise – sollte keine Zweifel aufkommen lassen an Chinas Rolle, seinen Zielen und der Effektivität dieses Teams der Achse des Bösen», sagte Sakaliene
Das US-Außenministerium hat die Gefangennahme von zwei chinesischen Soldaten durch die Ukraine, die an der Seite der russischen Armee gekämpft haben sollen, als «verstörend» bezeichnet.
«China ist ein wichtiger Steigbügelhalter Russlands im Krieg in der Ukraine», sagte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce.
Das Land liefere fast 80 Prozent der Dual-Use-Güter, die Russland für das Aufrechterhalten des Krieges brauche, erklärte Bruce. Als Dual-Use-Güter werden Erzeugnisse bezeichnet, die sowohl für zivile als auch für militärische Zwecke benutzt werden.
Die russische Armee hat eigenen Angaben zufolge in der westrussischen Region Kursk eines der letzten noch von der Ukraine besetzten Dörfer zurückerobert.
Das Verteidigungsministerium in Moskau erklärte am Dienstag, die Soldaten hätten die Ortschaft Guewo unweit der Grenze zur Ukraine «befreit». Damit stehen nach Angaben russischer Militärexperten lediglich nur noch zwei Grenzdörfer unter der Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte.

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