Rund drei Monate nach Trumps Amtsantritt mischt sich sein Vorgänger ein. Er attestiert der US-Regierung Ahnungslosigkeit – und warnt.
Berlin/Chicago. Rund drei Monate nach Trumps Amtsantritt mischt sich sein Vorgänger ein. Er attestiert der US-Regierung Ahnungslosigkeit – und warnt.
Drei Monate nach dem Amtsantritt von Donald Trump hat der ehemalige US-Präsident Joe Biden seinen Nachfolger scharf angegriffen. Es seien „noch keine hundert Tage“ vergangen, und schon habe die neue US-Regierung „so viel Schaden und so viel Zerstörung angerichtet“, sagte Biden am Dienstag in seiner mit Spannung erwarteten ersten öffentlichen Ansprache seit der Amtsübergabe an Trump Ende Januar.
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Biden warnte in Chicago vor einer tiefen Spaltung der USA. „Wir können so nicht weitermachen, so gespalten wie wir sind“, sagte der ehemalige US-Präsident. Noch nie habe er das Land so entzweit erlebt, erklärte Biden mit Blick auf Demokraten und Republikaner.
Er sprach meist mit sehr leiser Stimme, hob sie aber manchmal an, etwa zu dem Aufruf am Schluss: „Es gibt nichts, was Amerika nicht schaffen kann, wenn wir es gemeinsam tun.“
Bei der Konferenz ging es um das Thema Renten und Sozialversicherung, das ins Visier der US-Regierung geraten ist.