Rund um die Unterzeichnung des Koalitionsvertrags steht Saskia Esken als große Verliererin da. Doch die Noch-Parteichefin war erstaunlich entspannt.
Stand: 05.05.2025, 19:10 Uhr
Von: Moritz Maier
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Rund um die Unterzeichnung des Koalitionsvertrags steht Saskia Esken als große Verliererin da. Doch die Noch-Parteichefin war erstaunlich entspannt.
Berlin – CDU, CSU und SPD haben den vorletzten Schritt zur neuen Regierung gemacht: Die vier Parteichefs haben den Koalitionsvertrag unter dem Motto „Verantwortung für Deutschland“ unterzeichnet. Die fototrächtige Formsache im Berliner Gasometer hatte wegen der kurz zuvor bekannt gewordenen Minister-Liste der SPD einige Brisanz. Denn: Co-Parteichefin Saskia Esken unterschrieb den Vertrag einer Regierung, der sie selbst nicht angehören wird. Esken wollte dem Vernehmen nach gerne Ministerin werden, konnte sich aber nicht gegen ihren Amtskollegen Lars Klingbeil durchsetzen. Umso erstaunlicher, dass Esken alles andere als bedrückt wirkte.
Sie lächelte in Kameras, machte Witze und gab sich rund um die Unterzeichnung sehr entspannt. Esken betonte, dass die Zusammenstellung des Kabinetts mit seiner „unterschiedlichen Repräsentanz“, also der Mischung aus Erfahrung und neuen Gesichtern, sie „wirklich freue“. Gute Miene zum bösen Spiel dürften manche denken. Doch Esken wirkte während ihrer Rede, aber auch abseits der TV-Kameras, gelöst und locker.
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Deutschland — in German Esken raus, junge Riege rein: SPD-Chefin überrascht bei Unterzeichnung des Koalitionsvertrags