Sonnenschutz in der Kita: Wer ist verantwortlich für das Eincremen der Kinder? Rechtliche Grundlagen und Erfahrungen von Eltern zu Sonnencreme im Kindergarten.
Stand: 30.06.2025, 19:35 Uhr
Von: Michaela Brehm
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Gerade jetzt brauchen Kinder konsequenten Sonnenschutz. Aber wer ist in der Kita verantwortlich, einem Sonnenbrand vorzubeugen?
Meteorologen sprechen von einem der wärmsten Juni-Monate seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Sollte der Sommer in diesem Tempo weitergehen, könnte 2025 ein Hitzerekordjahr werden – mit Folgen, die deutlich über das bloße Schwitzen hinausgehen. „Die zunehmenden Hitzewellen infolge des Klimawandels stellen eine ernstzunehmende Bedrohung für die Gesundheit und Entwicklung von Kindern dar“, betont der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) Bayern. Laut aktuellen Prognosen soll es in den nächsten Tagen und Wochen heiß bleiben. Je nach Region können die Temperaturen bis an die 40 °C heranreichen.
Mit mehr heißen Tagen steigt auch die Anzahl der Sonnenstunden, in denen unsere Kinder schädlichen UV-Strahlen ausgesetzt sind. Die Folgen sind messbar: Seit Jahren verzeichnen Gesundheitsbehörden einen Anstieg der Hautkrebsfälle. Besonders Sonnenbrände in der Kindheit erhöhen das Risiko, später am gefährlichen schwarzen Hautkrebs zu erkranken, erheblich.
Deshalb sind Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor heute unverzichtbar für die Gesundheit unserer Kinder geworden. Als Eltern tragen Sie die Hauptverantwortung für den Schutz der empfindlichen Kinderhaut. Doch was gilt, wenn die Kleinen in der Kita sind?
Die meisten Kindertagesstätten haben eine klare Regel: Kinder sollen bereits eingecremt in die Einrichtung gebracht werden.
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Deutschland — in German Ist die Kita Schuld am Sonnenbrand? Erzieher und Eltern streiten um Sonnencreme