Von den schweren Vorwürfen der Ankläger gegen den Gründer der «Querdenken»-Bewegung ist wenig übrig geblieben. Ob er verurteilt oder freigesprochen wird: Der Ruf des Rechtsstaats hat schon jetzt gelitten.
Von den schweren Vorwürfen der Ankläger gegen den Gründer der «Querdenken»-Bewegung ist wenig übrig geblieben. Ob er verurteilt oder freigesprochen wird: Der Ruf des Rechtsstaats hat schon jetzt gelitten.Michael Ballweg, Gründer der «Querdenken»-Bewegung, bei einer Demonstration gegen die Corona-Massnahmen im November 2020 in Frankfurt (Oder).
Sie lesen einen Auszug aus dem Newsletter «Der andere Blick am Morgen», heute von Nathan Giwerzew, Redaktor NZZ Deutschland. Abonnieren Sie den Newsletter kostenlos. Nicht in Deutschland wohnhaft? Hier profitieren.
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Der Stuttgarter Unternehmer Michael Ballweg sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt. Der Gründer der «Querdenken»-Bewegung, die überall in Deutschland gegen die Grundrechtseinschränkungen während der Corona-Pandemie demonstrierte, soll 575 000 Euro an Spendengeldern für private Zwecke verwendet haben. An diesem Donnerstag ab 10 Uhr fällt das Landgericht Stuttgart voraussichtlich ein Urteil. Die Chancen stehen gut, dass Ballweg freigesprochen wird.