Trotz enormer Kosten und Personalbelastung der Polizei hat Innenminister Dobrindt die Kontrollen an den deutschen Landesgrenzen bereits verlängert.
Stand: 14.08.2025, 10:40 Uhr
Von: Babett Gumbrecht
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Trotz enormer Kosten und Personalbelastung der Polizei hat Innenminister Dobrindt die Kontrollen an den deutschen Landesgrenzen bereits verlängert.
Berlin – Vor fast einem Jahr, am 16. September 2024, hat die Bundespolizei mit vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen begonnen, um irreguläre Migration einzudämmen. Wie sich jetzt zeigt, ein teures Unterfangen: Auf rund 80,5 Millionen Euro beliefen sich laut Angaben der Regierung die Kosten für die wieder eingeführten Kontrollen an den deutschen Landesgrenzen bis Ende Juni.
Der größte Kostenfaktor: Die Überstunden der Beamten. Diese Informationen stammen aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag, die den Tageszeitungen der Funke Mediengruppe vorliegt. Die zusätzlichen Ausgaben für den Einsatz der Bundespolizei an den Binnengrenzen lagen pro Quartal zwischen 24 und 29,1 Millionen Euro.
Von April bis Ende Juni dieses Jahres gab der Bund laut Innenministerium etwa acht Millionen Euro für die Verpflegung der Beamten und deren Unterbringung in Hotels aus.
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Deutschland — in German Über 80 Millionen Euro für Grenzkontrollen: Dobrindts Asylkurs sorgt für Kostenexplosion