In den letzten Jahren erfolgt in Deutschland so etwas wie eine zweite Bildungsexpansion. Der Anteil von Menschen mit einem Hochschulabschluss nimmt zu. Allerdings wächst auch die Zahl derer, die ohne Abschlüsse bleiben. Finanziell macht das einen enormen Unterschied im Arbeitsleben aus.
In den letzten Jahren erfolgt in Deutschland so etwas wie eine zweite Bildungsexpansion. Der Anteil von Menschen mit einem Hochschulabschluss nimmt zu. Allerdings wächst auch die Zahl derer, die ohne Abschlüsse bleiben. Finanziell macht das einen enormen Unterschied im Arbeitsleben aus.
In Deutschland steigt der Anteil junger Erwachsener mit Hochschulabschluss deutlich, bleibt aber weiter unter dem OECD-Durchschnitt. Rund 40 Prozent der 25- bis 34-Jährigen verfügten im vergangenen Jahr über einen solchen Tertiärabschluss, wie aus einem Bericht der Industriestaatengruppe OECD hervorging. Das sind zwar sieben Prozentpunkte mehr als 2019, aber weniger als die 48 Prozent im OECD-Schnitt.
Gleichzeitig hat sich der Anteil der jungen Erwachsenen ohne Abschluss im sogenannten Sekundarbereich II — also Menschen ohne (Fach-)Hochschulreife und Berufsausbildung — von 13 auf 15 Prozent erhöht. Unter den 22 EU-Mitgliedsländern im OECD-Raum gibt es dem OECD-Bericht «Education at a Glance 2025» zufolge hier nur in Italien, Portugal und Spanien einen höheren Anteil.
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Deutschland — in German Deutschland hat mehr Uniabsolventen und Menschen ohne Abschluss