Donald Trump hat die Verantwortung für inzwischen drei Angriffe auf mutmaßliche Schmugglerboote in der Karibik übernommen. Venezuelas Präsident bietet ihm Gespräche an.
Die USA haben ihren Anti-Drogen-Einsatz in der
Karibik ausgeweitet und vor der Küste der Dominikanischen Republik ein
Schmugglerboot angegriffen. Dies gaben beide Länder übereinstimmend bekannt. An Bord des von US-Militärjets angegriffenen
Schnellboots habe sich eine Tonne Kokain befunden, sagte der Sprecher
der dominikanischen Anti-Drogenbehörde, Carlos Devers, bei einer
gemeinsamen Pressekonferenz mit einem Sprecher der US-Botschaft.
Der Angriff erfolgte demnach rund 80 Seemeilen
vor der dominikanischen Insel Beata. Aus Ermittlerkreisen hieß es, das
Boot sei ursprünglich vermutlich in Venezuela aufgebrochen. Zuvor hatte
es bereits US-Angriffe auf mutmaßliche Drogenboote vor Venezuela
gegeben. Die USA werfen Venezuelas Präsidenten
Nicolás Maduro vor, Drogenbanden zu unterstützen und zu kontrollieren.
Die USA haben damit die Verantwortung für
inzwischen drei Angriffe in der Karibik übernommen, bei denen mehr als zehn Menschen getötet wurden. Anstatt die mutmaßlichen
Schmugglerschiffe wie international üblich zu beschlagnahmen und die
Besatzung zu verhaften, greift das US-Militär die Schiffe an und
zerstört sie ohne Rücksicht auf die Besatzung.
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Deutschland — in German Dominikanische Republik: USA greifen Drogenschmuggel-Boot vor Dominikanischer Republik an