Домой Deutschland Deutschland — in German Kommen E-Patientenakten jetzt voll auf Touren?

Kommen E-Patientenakten jetzt voll auf Touren?

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Die allermeisten Versicherten haben inzwischen einen digitalen Speicher für Gesundheitsdaten – und Ärztinnen und Ärzte müssen sie in wenigen Tagen auch immer befüllen.
Die allermeisten Versicherten haben inzwischen einen digitalen Speicher für Gesundheitsdaten – und Ärztinnen und Ärzte müssen sie in wenigen Tagen auch immer befüllen. Wird das dann rasch zum Alltag?
Berlin — Kurz vor dem Start der verpflichtenden Verwendung der neuen elektronischen Patientenakten (ePA) in den Arztpraxen zieht das Interesse unter Versicherten allmählich etwas mehr an. Bei der Techniker Krankenkasse (TK), den Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) und der Barmer haben 1,37 Millionen Versicherte ihre E-Akte nun für sich selbst freischalten lassen, wie die Kassen auf Anfrage mitteilten.
Das sind knapp 170.000 mehr als Mitte Juli – bei jedoch insgesamt 45 Millionen angelegten ePAs. Die Kassen setzen auf einen Schub, wenn Praxen ab diesem Mittwoch wichtige Daten in die E-Akten laden müssen.
Die Chefin des AOK-Bundesverbands, Carola Reimann, sagte der Deutschen Presse-Agentur: «Mit der Verpflichtung zur Befüllung und Nutzung der ePA ab dem 1. Oktober dürfte sich der Anteil der Versicherten, die mit dem Thema in Berührung kommen, deutlich erhöhen.» TK-Chef Jens Baas sagte der dpa, jetzt komme die entscheidende Phase. «Nur wenn die ePA zu jedem Arztbesuch selbstverständlich dazugehört, wird sie ihren vollen Nutzen entfalten.»
Rund 70 Millionen der gut 74 Millionen gesetzlich Versicherten haben schon seit Januar eine ePA von ihrer Krankenkasse angelegt bekommen, was man für sich auch ablehnen kann. Der Einsatz in Gesundheitseinrichtungen wurde zuerst in drei Regionen getestet und dann ab dem Frühjahr bundesweit ausgedehnt.

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