Seit rund 15 Jahren müssen Tausende US-Unternehmen ihre Treibhausgasemissionen melden. Damit soll demnächst Schluss sein. Das sei nichts als bürokratischer Aufwand, meint die Umweltbehörde.
Die US-Umweltbehörde EPA will künftig darauf verzichten, von Tausenden Industrieunternehmen des Landes Daten über deren Treibhausgasemissionen einzufordern. „Das Programm zur Berichterstattung über Treibhausgase ist nichts anderes als bürokratischer Aufwand, der nichts zur Verbesserung der Luftqualität beiträgt“, wird EPA-Chef Lee Zeldin in einer Mitteilung seiner Behörde zitiert. Durch die Beendigung des Programms könnten US-Unternehmen in den nächsten zehn Jahren bis zu 2,4 Milliarden Dollar an Regulierungskosten einsparen.
Das Programm zur Erfassung der Treibhausgase wurde 2010 gestartet — und sammelt Daten von etwa 8.000 der größten Industrieanlagen des Landes, darunter Kohlekraftwerke, Ölraffinerien und Stahlwerke.
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Deutschland — in German US-Behörde plant Verzicht auf Emissionsdaten von Unternehmen