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Dunkle Seite des KI-Booms: Wie Künstliche Intelligenz den Fachkräftemangel verschärft

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Während KI Millionen Jobs vernichtet, fehlen zunehmend KI-Experten. Eine aktuelle Studie zeigt: Deutschland droht eine Spaltung auf dem Arbeitsmarkt.
Stand: 18.10.2025, 20:44 Uhr
Von: Lennart Niklas Johansson Schwenck
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Während KI Millionen Jobs vernichtet, fehlen zunehmend KI-Experten. Eine aktuelle Studie zeigt: Deutschland droht eine Spaltung auf dem Arbeitsmarkt.
München – Die deutsche Wirtschaft erlebt derzeit einen beispiellosen technologischen Wandel: Während Künstliche Intelligenz in immer mehr Unternehmen Einzug hält, entstehen gleichzeitig neue Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Laut einer aktuellen Studie der Beratungsfirma BearingPoint, die IPPEN.MEDIA exklusiv vorliegt, beziffern 80 Prozent der befragten Firmen den Personalüberhang auf 20 Prozent. Bis 2028 soll dieser Wert auf 30 bis 40 Prozent steigen.
Gleichzeitig herrscht jedoch ein akuter Mangel an Fachkräften mit KI-Kenntnissen. Besonders in klassischen Bereichen spiegelt sich die Entwicklung wider. Laut Katharina Grienberger vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) werden „besonders Hochqualifizierte die Künstliche Intelligenz zu spüren“ bekommen. Sie nennt zehn Berufe, die bereits theoretisch zu 100 Prozent durch KI ersetzbar wären, darunter Synchronsprecher, Buchhalter, Steuerfachangestellte und Kassierer.
Die Auswirkungen sind bereits messbar: Laut einem 2023 erhobenen Datensatz der Federal Reserve Bank of New York liegt die Arbeitslosenquote bei Informatik-Absolventen zwischen 22 und 27 Jahren bei 6,1 Prozent, in Computertechnik sogar bei 7,5 Prozent. Der Grund: Viele KI-gestützte Systeme übernehmen bereits klassische Einsteigeraufgaben wie Codereviews, Bugfixes oder einfache Analysen.

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