Wer ein hohes Einkommen hat, soll sich ab 2026 stärker an der Finanzierung der Sozialversicherungen beteiligen. Die Bemessungsgrenzen für Sozialabgaben werden angehoben.
Menschen mit hohem Einkommen sollen im kommenden Jahr höhere Sozialbeiträge zahlen. Das hat das Bundeskabinett mit einer Verordnung zur Änderung der Beitragsbemessungsgrenze verabschiedet. Die jährliche Neufestlegung dieser Bemessungsgrenzen ist an die Lohnentwicklung gekoppelt.
Der Verordnung zufolge soll die Bemessungsgrenze für die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung im Vergleich zu diesem Jahr von 8.050 Euro auf 8.450 Euro steigen. Das heißt: Rentenbeiträge müssen auf alle Einkünfte bis zu dieser Grenze gezahlt werden, alle darüberliegenden Einkünfte sind beitragsfrei.