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Zum zweiten Jahrestag des Hamas-Angriffs vom 7. Oktober 2023 veröffentlichte Israels Verteidigungsministerium neue Zahlen: Seit Kriegsbeginn starben 1152 Angehörige von Armee, Polizei und Sicherheitsdiensten. 42 % waren unter 21 Jahre alt. Über 6 500 Hinterbliebene (1973 Eltern, 351 Witwen, 885 Waisen, and 3481 Geschwister) werden betreut, mehr als 200 Soldaten ruhen auf dem Jerusalemer Herzlberg.
US-Außenminister Marco Rubio sagte in der TV-Sendung „Meet the Press“ bei NBC News, die Geiselfreilassung habe oberste Priorität.
Ein langfristiger Frieden im Gazastreifen sei aber nur möglich, wenn auch eine Entwaffnung von Terrorgruppen erfolge. Dann gehe es auch um die Bildung einer technokratischen Verwaltung im Gazastreifen ohne Hamas-Mitglieder.
Die Gespräche über den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump sollen im ägyptischen Badeort Scharm el-Scheich stattfinden. Scharm El-Scheich liegt an der Südspitze der Sinai-Halbinsel und zählt mit rund 3 Millionen Besuchern jährlich zu den beliebtesten Urlaubszielen Ägyptens. Der Ort ist vor allem wegen seiner konstant warmen Temperaturen (durchschnittlich 25 °C im Jahr) und über 30 Tauchplätzen im Roten Meer bekannt.
Ebenfalls am Montag wird Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) nach Israel reisen. In Tel Aviv wird Wadephul seinen israelischen Kollegen Gideon Saar treffen. Die Hamas hatte sich am Freitag in Teilen mit Trumps Nahost-Friedensplan und der Freilassung der israelischen Geiseln im Gazastreifen einverstanden erklärt. Das hat vorsichtige Hoffnungen auf ein mögliches Ende des Gazakriegs geweckt.
US-Präsident Donald Trump gibt sich hoffnungsvoll im Gaza-Deal zwischen der islamistischen Terrororganisation Hamas und Israel – macht aber gleichzeitig mächtig Druck.