Mehr als 1.130 Gesellschaften, Milliardenforderungen und offene Fragen: Die Aufarbeitung des Zusammenbruchs des Signa-Imperiums gestaltet sich äußerst komplex.
© dpa/Georg Hochmuth
Mehr als 1.130 Gesellschaften, Milliardenforderungen und offene Fragen: Die Aufarbeitung des Zusammenbruchs des Signa-Imperiums gestaltet sich äußerst komplex.
Stand: heute, 10:10 Uhr
Im Fall des gestrauchelten Investors René Benko sieht die österreichische Finanzprokuratur noch viele offene Fragen. Die extreme Intransparenz des von Benko gegründeten Signa-Imperiums mit mehr als 1.130 Gesellschaften erfordere eine Rekonstruktion der Vermögensverschiebungen und der Geldflüsse, sagte der Chef der Finanzprokuratur und oberste Anwalt der Republik, Wolfgang Peschorn, der dpa.
„Wir brauchen das große Bild.“ Die Finanzprokuratur ist in Österreich eine dem Finanzministerium unterstellte Dienststelle.
Ein erheblicher Teil der Gelder, die in die Immobiliengesellschaften Signa Prime und Signa Development von bisher teils noch unbekannten Geldgebern investiert wurden, sei über Gesellschaften in Luxemburg geflossen.
„Es kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um Geld handelt, das aus dem Signa-Konglomerat über mehrere Stationen wieder ins Signa-System eingespeist wurde, oder es aus Geldwäsche stammt“, sagte Peschorn.
Домой
Deutschland
Deutschland — in German Parallele zu Wirecard: Anwalt der Republik Österreich vermutet Vermögen von René Benko...