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Tomahawk-Treffen mit Trump: „Nur auf den ersten Blick kein Desaster“

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Ukraine-Präsident Selenskyj reist ohne Zusage für Tomahawks ab, Trump plant Treffen mit Putin in Budapest. Ein Experte der Bundesregierung ist ernüchtert.
Washington – Eigentlich hatte der Besuch von Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus ein zentrales Ziel: die Freigabe von Tomahawk-Marschflugkörpern, mit denen die Ukraine ihre Verteidigung gegen Russland stärken wollte.
Doch nach dem Gespräch mit Donald Trump (79) bleibt unklar, ob die USA liefern werden. Stattdessen rückt nun ein anderes Treffen in den Fokus: das geplante Gespräch zwischen Trump und Wladimir Putin (73) in Budapest. BILD beantwortet die wichtigsten Fragen zum „Tomahawk-Gipfel“.
Ganz sicher ist das nicht. Trump erwähnte in seinem ersten Beitrag auf Truth Social nach dem Gespräch mit Selenskyj in Washington die Tomahawks mit keinem Wort, doch Medienberichten zufolge hat er einer Lieferung vorerst nicht zugestimmt.
Er hoffe, „den Krieg beenden zu können, ohne an Tomahawks zu denken“, so der Präsident. Damit schloss er eine Lieferung nicht kategorisch aus, deutete aber an, dass eine solche Entscheidung eine Eskalation bedeuten könnte. Selenskyj fasste es im US-Sender NBC so zusammen: Er habe nicht Nein gesagt – „aber heute auch nicht Ja.“
Prof. Dr. Thomas Jäger (Lehrstuhl für Internationale Politik, Uni Köln) erklärt in BILD: „Im Grunde hat sich nichts geändert. Trumps Drohung, der Ukraine Tomahawks zu geben, steht weiter im Raum – ob er das wirklich vorhatte oder sie nur als strategisches Signal Richtung Moskau nutzen wollte, weiß niemand.“
Trumps Position zum Ukraine-Krieg schwankt. Noch vor Kurzem hielt er eine Rückeroberung der besetzten Gebiete durch die Ukraine für möglich. Jetzt appelliert er an beide Seiten, den Krieg zu beenden. „Sie sollten dort aufhören, wo sie sind.“ An Russland und die Ukraine gerichtet schrieb er: „HÖRT AUF, GEHT IN FRIEDEN NACH HAUSE ZU EUREN FAMILIEN!“.

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