Dobrindt will Abschiebeabkommen mit Taliban – trotz Menschenrechtswarnungen. Gespräche in Kabul „weit fortgeschritten“ für regelmäßige Rückführungen.
Stand: 11.10.2025, 22:15 Uhr
Von: Laura May
KommentareDruckenTeilen
Dobrindt will Abschiebeabkommen mit Taliban – trotz Menschenrechtswarnungen. Gespräche in Kabul für regelmäßige Rückführungen seien „weit fortgeschritten“.
Berlin – Trotz schwerwiegender Warnungen vor Menschenrechtsverletzungen unter dem Regime der Terrororganisation Taliban will Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) mehr Menschen nach Afghanistan zurückschicken. Ein Abschiebeabkommen zwischen der Bundesregierung und den in Afghanistan herrschenden islamistischen Taliban steht offenbar kurz vor dem Abschluss. „Es sind sehr weit fortgeschrittene Gespräche, sodass wir davon ausgehen können, dass wir sehr bald eine Vereinbarung darüber haben, dass wir regelmäßig auch über Linienflüge nach Afghanistan rückführen können“, sagte er dem Portal The Pioneer laut Mitteilung vom Samstag.
Mitarbeiter des Bundesinnenministeriums hätten am vergangenen Wochenende in Kabul „technische Gespräche mit den Verantwortlichen dort geführt, wie wir das organisieren können“, sagte Dobrindt weiter.
Домой
Deutschland
Deutschland — in German Trotz wiederholter Kritik – Dobrindts Abschiebe-Abkommen mit den Taliban steht kurz bevor