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Ukraine-Krieg: ++Dutzende Verletzte in der Ukraine nach Beschuss von Bahnhof ++ mehr im Liveticker

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In der Region Sumy in der Ukraine sind Dutzende Menschen beim Beschuss eines Bahnhofs verletzt worden. Das belgische Verteidigungsministerium meldet Drohnen im Grenzgebiet zu Deutschland. Mehr im Liveticker.
In der Region Sumy in der Ukraine sind Dutzende Menschen beim Beschuss eines Bahnhofs verletzt worden. Das belgische Verteidigungsministerium meldet Drohnen im Grenzgebiet zu Deutschland. Mehr im Liveticker.
Er warnte vor einer unkontrollierten Verschärfung. „Die Eskalationsgefahr dieses Krieges wächst, und die wirtschaftlichen Folgen sind noch gar nicht absehbar“, sagte Platzeck. „Ich hoffe sehr, dass alle Verantwortlichen die Nerven behalten und nicht nachlassen, immer wieder Gesprächsmöglichkeiten auszuloten und Wege zur Deeskalation zu suchen.“ Im Nordwesten Russlands unweit der Millionenstadt St. Petersburg ist eine der größten Raffinerien des Landes nach einem ukrainischen Drohnenangriff in Brand geraten. Es gebe ein Feuer in der Industriezone der Stadt Kirischi, bestätigte der Gouverneur des Leningrader Gebiets, Alexander Drosdenko. Der Brand sei liquidiert, schrieb er später auf Telegram. Die Flugabwehr habe sieben Drohnen abgeschossen. Zuvor kursierten Videos von den Einschlägen in der Nacht. Es ist bereits der zweite Angriff auf die Raffinerie innerhalb weniger Wochen. In Kirischi, 800 Kilometer nördlich der Ukraine, befindet sich die Raffinerie Kirischinefteorgsintes (Kinef) des kremlnahen Ölkonzerns Surgutnefetegas. Sie ist mit einer Verarbeitungskapazität von rund 20 Millionen Tonnen Öl pro Jahr eine der größten Ölanlagen in Russland. Schäden gab es demnach auch im südrussischen Gebiet Woronesch. Der Gouverneur der Region, Alexander Gussew, schrieb von einem Dach- und Fensterschaden bei einem Industrieobjekt, nannte aber keine weiteren Details. Das russische Militär wiederum meldete den Abschuss von 117 ukrainischen Drohnen in der Nacht. Der frühere litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis bezeichnet die zunehmenden russischen Aggressionen als „spezielle militärische Operation gegen Europa“ und fordert eine härtere Gangart. „Dringt jemand in unseren Luftraum ein, sollten wir diese Operationen als Akte des Kriegs behandeln und den Flieger abschießen“, sagt er der „Augsburger Allgemeinen“ laut Vorabbericht. Die Zeit der Tests sei vorbei. Die deutschen Verteidigungsbemühungen unter Bundeskanzler Friedrich Merz nannte er ein „ermutigendes“ Beispiel, mahnt jedoch mehr Tempo an. 01:56 Uhr – Russland greift Ukraine erneut mit Drohnen an Das russische Militär hat die Ukraine in der Nacht erneut mit Drohnenschwärmen überzogen. Die Flugabwehr berichtete auf Telegram von Einflügen von Kampfdrohnen bei Dnipro und Charkiw. Ein Ziel der unbemannten Flugkörper sei zunächst nicht erkennbar, hieß es. Neben den Kampfdrohnen waren auch russische Kampfflugzeuge im Einsatz, wie die Agentur Ukrinform berichtete. Die Großstadt Saporischschja und deren Umgebung sei am späten Abend mit gelenkten Flugzeugbomben angegriffen worden. Es habe mehrere Explosionen gegeben. Über eventuelle Opfer oder Schäden lagen zunächst keine Angaben vor. Möglicherweise hatte die Ukraine am Abend auch Drohnen in Richtung Russland gestartet. Die Flughäfen von Kaluga, Wolgograd und Saratow stellten ohne nähere Angabe von Gründen vorübergehend den Flugbetrieb ein, üblicherweise ein Hinweis auf mögliche Drohneneinflüge. Die ukrainischen Streitkräfte äußerten sich dazu nicht. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) diskutiert mit den Kriegsparteien Moskau und Kiew „detaillierte Vorschläge“ zur Wiederherstellung der Stromversorgung für das Kernkraftwerk Saporischschja. Russland und die Ukraine seien bereit, die nötigen Reparaturen auf ihrer Seite der Front auszuführen, dafür müssten sich aber die Kämpfe beruhigen, teilte die IAEA mit. Generaldirektor Rafael Grossi sei in Kontakt mit beiden Seiten, um das zu erreichen. Das Kraftwerk ist seit dem 23. September vom Stromnetz getrennt – so lange wie noch nie in dem seit mehr als dreieinhalb Jahren andauernden russischen Angriffskrieg. Obwohl die sechs Reaktoren des AKW abgeschaltet sind, brauchen sie Strom, um die Kühlung in Gang zu halten. Das wird durch Notstromdieselgeneratoren gewährleistet. Der IAEA zufolge laufen diese Generatoren derzeit ohne Probleme und es gebe Kraftstoffreserven. Mit Blick auf die nukleare Sicherheit müsse das Problem aber unverzüglich behoben werden. Russische Truppen hatten die Anlage im März 2022 besetzt. Moskau und Kiew werfen sich immer wieder gegenseitigen Beschuss der Anlage vor. Beobachter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sind dauerhaft vor Ort. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron machte Russland für den Tod des französischen Fotojournalisten Antoni Lallican verantwortlich. „Mit tiefer Trauer habe ich von seinem Tod erfahren, einem Opfer eines russischen Drohnenangriffs“, schrieb der französische Präsident in einem Beitrag auf X.
Der französische Fotojournalist Antoni Lallican ist im ostukrainischen Donbass bei einem Drohnenangriff getötet worden. Dies berichteten die Internationale und Europäische Journalisten-Föderation (IFJ und EFJ). Es handelte sich um eine russische Drohnenattacke in der Nähe der Stadt Druschkiwka, hieß es von der Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) unter Berufung auf eine ukrainische Brigade. Bei dem Vorfall wurde den Angaben nach außerdem ein ukrainischer Journalist verletzt. Beide Reporter trugen Schutzwesten mit der Aufschrift „Press“, wie es hieß. Lallican (37) war ein preisgekrönter Fotograf aus Paris, dessen Arbeit in großen französischen Zeitungen wie „Le Monde“ und „Le Figaro“ erschien sowie in deutschen Medien wie „Der Spiegel“ und „Zeit“, hieß es weiter. Er hatte laut Angaben der Journalisten-Vereinigungen seit 2022 aus der Ukraine berichtet. Den Angaben von IFJ und EFJ nach ist Lallican der erste Medienvertreter, der seit Beginn der russischen Invasion im Jahr 2022 in der Ukraine durch eine Drohne ums Leben kam.

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