US-Präsident Donald Trump (79) glaubt nach eigenen Worten nicht, dass die Ukraine den Krieg gegen die russischen Angreifer gewinnt. | TAG24
Ukraine — Die USA und Russland steuern weiter auf ein zweites Gipfeltreffen der Präsidenten Donald Trump und Wladimir Putin über den Ukraine-Krieg zu.
US-Außenminister Marco Rubio und sein russischer Kollege Sergej Lawrow telefonierten nach Angaben beider Seiten, um die in der ungarischen Hauptstadt Budapest geplante Begegnung vorzubereiten.
Trump wurde am Montag auf seine rund einen Monat alte Äußerung angesprochen, wonach die Ukraine mit Unterstützung der EU in der Lage sein könnte, die von Russland besetzten Gebiete zurückzuerobern. Dazu sagte er: «Sie könnten immer noch gewinnen. Ich glaube nicht, dass sie werden — aber sie könnten immer noch. Ich habe nie gesagt, sie würden gewinnen, ich sagte, sie könnten gewinnen.»
Nach der jüngsten Abfuhr in Washington in Bezug auf die Tomahawk-Marschflugkörper konzentriert sich die Ukraine nach Worten Selenskyjs auf den Kauf von Patriot-Flugabwehrsystemen in den USA.
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Polens Geheimdienst hat acht Personen wegen des Verdachts auf geplante Sabotage festgenommen. Die Verdächtigen seien in den vergangenen Tagen in verschiedenen Landesteilen gefasst worden, teilte Regierungschef Donald Tusk auf X mit.
Nach Angaben von Geheimdienstkoordinator Tomasz Siemoniak sollen die Verdächtigen Militärobjekte und Teile der kritischen Infrastruktur ausgekundschaftet haben. Außerdem hätten sie Mittel zur Ausführung von Sabotageakten und Anschlägen vorbereitet.
Polen ist einer der wichtigsten politischen und militärischen Unterstützer der von Russland angegriffenen Ukraine. Die Regierung in Warschau wirft den Geheimdiensten Russlands und seines Verbündeten Belarus vor, viele Agenten ins Land zu schicken und Saboteure anzuwerben. Der Sprecher des Geheimdienstkoordinators sagte, allein in den vergangenen Monaten seien 55 Personen gefasst worden, die im Auftrag russischer Geheimdienste zum Schaden Polens gehandelt hätten.
Für den aktuellen Fall wurde Russland öffentlich zunächst nicht verantwortlich gemacht.
Russland hat die Ukraine in der Nacht erneut mit Angriffen aus der Luft überzogen.
In der südukrainischen Stadt Cherson wurden drei Menschen bei Drohnenangriffen verletzt, wie der Gouverneur des Gebiets, Olexander Prokudin, mitteilte. An den Einschlagsorten seien Feuer ausgebrochen. Wohngebäude, eine Bildungseinrichtung und ein Wirtschaftsgebäude seien beschädigt worden.
Während die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern durch die USA vorerst nicht in Sicht ist, hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj 25 Patriot-Luftabwehrsysteme zur Verteidigung gegen russische Luftangriffe gefordert.
«Das sind 25 Systeme, die wir brauchen», sagte Selenskyj in am Montag veröffentlichten Aussagen vor Journalisten in Kiew. Der Staatschef äußerte zudem seine Bereitschaft, an einem angekündigten Treffen zwischen Kreml-Chef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump in Budapest teilzunehmen, kritisierte jedoch den Ort des Treffens.
US-Präsident Donald Trump (79) glaubt nach eigenen Worten nicht, dass die Ukraine den Krieg gegen die russischen Angreifer gewinnt — schließt es aber auch nicht gänzlich aus.
Trump wurde bei einem Auftritt mit dem australischen Premierminister Anthony Albanese (62) auf seine rund einen Monat alte Äußerung angesprochen, wonach die Ukraine mit Unterstützung der Europäischen Union in der Lage sein könnte, sich die von Russland besetzten Gebiete zurückzuholen. Jetzt sagte er auf die Frage dazu: «Sie könnten immer noch gewinnen. Ich glaube nicht, dass sie werden — aber sie könnten immer noch. Ich habe nie gesagt, sie würden gewinnen, ich sagte, sie könnten gewinnen.
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Deutschland — in German Ukraine-Krieg: Polens Geheimdienst fasst acht mutmaßliche Saboteure