Nach der Besiegelung einer Waffenruhe im Nahen Osten wendet sich US-Präsident Donald Trump nun wieder verstärkt dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu. | TAG24
Ukraine — Nach seinem Treffen mit Selenskyj äußerte sich Trump: Die von der Ukraine erhofften Tomahawk-Marschflugkörper erwähnte er nicht — stattdessen gibt es einen Appell. Was bedeutet das nun?
US-Medienberichten zufolge darf die Ukraine vorerst nicht auf eine Lieferung von Tomahawks hoffen. Trump habe dem ukrainischen Staatschef bei ihrem Treffen eine entsprechende Freigabe verweigert.
Trumps Verhalten könnte mit einem nächsten wichtigen Treffen mit Putin in Budapest zu tun haben. Trump hatte am Donnerstag bekanntgemacht, dass er sich «wahrscheinlich in den nächsten zwei Wochen» in der ungarischen Hauptstadt mit ihm treffen will.
Der US-Präsident sieht sich als Vermittler im Ukraine-Krieg. Jetzt wurde allerdings klar, dass das Treffen wahrscheinlich ohne Selenskyj erfolgt. Trump sagte, er wolle mit dem Ukrainer aber Kontakt halten.
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Die Ukraine darf Medienberichten zufolge vorerst nicht auf eine Lieferung von US-Marschflugkörpern des Typs Tomahawk hoffen.
US-Präsident Donald Trump habe dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj bei ihrem Treffen im Weißen Haus in Washington eine entsprechende Freigabe verweigert, berichteten unter anderem das Portal «Axios» und der Sender CNN unter Berufung auf informierte Quellen.
In den Bemühungen um ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat US-Präsident Donald Trump (79) den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (47) im Weißen Haus empfangen.
Bei den Gesprächen in Washington hofft Selenskyj auf Trumps Freigabe für den Verkauf des US-Marschflugkörpers Tomahawk an Kiew. Mit dieser Waffe mit hoher Reichweite könnte die Ukraine offensiver gegen Russland vorgehen und dabei etwa auch Ziele in Moskau präzise treffen. Ob Kiew von den USA die erhoffte Zusage bekommt, war zunächst völlig unklar.
Selenskyj war bereits am Donnerstag in der US-Hauptstadt Washington eingetroffen. Er wollte nach eigenen Angaben Vertreter von Rüstungsunternehmen treffen, um die Verteidigung seines Landes zu stärken. Dabei sollte es auch Gespräche über zusätzliche Lieferungen von Flugabwehrsystemen geben. Vor dem Hintergrund der durch russische Angriffe hervorgerufenen Energiekrise in der Ukraine waren auch Treffen mit Vertretern US-amerikanischer Energieunternehmen geplant.
Trotz des internationalen Haftbefehls gegen Wladimir Putin (73) will Ungarn den russischen Staatspräsidenten nicht festnehmen, sollte dieser zu einem Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump (79) nach Budapest kommen.
Das hat Ungarns Außenminister Peter Szijjarto (46) klargestellt.
«Wir erwarten auch Präsident Wladimir Putin mit Respekt», sagte Szijjarto bei einer Pressekonferenz, wie ungarische Medien berichteten. Die Regierung garantiere dem russischen Präsidenten eine ungehinderte Ein- und Ausreise aus dem Land sowie die erfolgreiche Durchführung seiner Verhandlungen.