Домой Deutschland Deutschland — in German Vogelgrippe breitet sich aus – Geflügelhalter fordern Schutz

Vogelgrippe breitet sich aus – Geflügelhalter fordern Schutz

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Mehr als 200.000 Geflügel mussten schon getötet werden – und der Höhepunkt des Vogelzugs steht laut FLI noch bevor. Was bedeutet das für Freilandbetriebe?
Mehr als 200.000 Geflügel mussten schon getötet werden – und der Höhepunkt des Vogelzugs steht laut FLI noch bevor. Was bedeutet das für Freilandbetriebe?
Stuttgart/Greifswald/Berlin — Mit der schnellen Ausbreitung der Vogelgrippe und der wachsenden Sorge vor wirtschaftlichen Schäden dringen Geflügelhalter auf einen stärkeren Schutz der Bestände. Es müsse oberste Priorität haben, die Ausbreitung des Virus zu verhindern, Tiere zu schützen und Schäden abzuwenden, sagte Georg Heitlinger vom baden-württembergischen Landesverband der Geflügelwirtschaft.
Er forderte ein bundesweites Aufstallungsgebot. Nutztiere wie Geflügel aus Freilandhaltung müssten auf eine solche behördliche Anordnung in geschlossenen Ställen gehalten werden.
Zwar ist die Tierseuche in Deutschland ganzjährig verbreitet, doch mit dem Vogelzug im Herbst gewinnt das Infektionsgeschehen an Fahrt. Unter Kranichen hat die Ausbreitung der Vogelgrippe nach Einschätzung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), des Bundesforschungsinstituts für Tiergesundheit, inzwischen ein in Deutschland bislang nicht gekanntes Ausmaß angenommen.
Das FLI hat die Risikoeinschätzung auf hoch angehoben. Es schätzt, dass in diesem Herbst bislang mehr als 200.000 Hühner, Gänse, Enten und Puten nach Geflügelpestausbrüchen in den jeweiligen Haltungen getötet und entsorgt wurden, um die Ausbreitung der Seuche einzudämmen.
Das Institut schließt nicht aus, dass das Infektionsgeschehen ähnliche Ausmaße annimmt wie vor vier Jahren.

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