Домой Deutschland Deutschland — in German Vor Präsidiumssitzung: „Die AfD ist unser Hauptgegner“ – Merz bleibt distanziert

Vor Präsidiumssitzung: „Die AfD ist unser Hauptgegner“ – Merz bleibt distanziert

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Bundeskanzler Friedrich Merz kündigt an, die Unterschiede zwischen Union und AfD stärker herauszustellen. Während die Parteispitze an der Brandmauer festhält, drängen mehrere ostdeutsche CDU-Politiker auf einen neuen Umgang mit der AfD.
Bundeskanzler Friedrich Merz kündigt an, die Unterschiede zwischen Union und AfD stärker herauszustellen. Während die Parteispitze an der Brandmauer festhält, drängen mehrere ostdeutsche CDU-Politiker auf einen neuen Umgang mit der AfD.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) will die Unterschiede zwischen Union und AfD „noch viel deutlicher herausstellen“. Dies sagte Merz im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS) angesichts der bevorstehenden Beratungen im Parteipräsidium zum Umgang mit der AfD.
In der öffentlichen Wahrnehmung habe sich eine „falsche Erzählung“ festgesetzt, kritisierte Merz: „Die könnten doch mit der AfD alles durchsetzen, wenn sie nur diese Brandmauer einreißen würden. Diese Erzählung ist falsch.“ Die AfD stelle nicht nur die Politik von Angela Merkel, sondern die Bundesrepublik Deutschland infrage, „wie sie seit Adenauer geprägt worden ist und wie sie die CDU mitgeprägt hat“, kritisierte Merz: „Die immer wieder von der AfD bemühte ausgestreckte Hand will uns in Wahrheit vernichten, so sagt sie es ja selbst.“
Die AfD sei darum der „Hauptgegner“ der CDU: „Wir unterscheiden uns in allen wesentlichen politischen Grundüberzeugungen von der AfD.“ Der Meinungskampf mit der AfD und die zukünftigen Wahlkämpfe in Deutschland würden vermutlich allein um die Frage gehen: „die oder wir“, ergänzte der Bundeskanzler.
Auf die Frage, wie Merz auf den Januar zurückblicke, als die Union erstmals mit den Stimmen der AfD einen Antrag durchgebracht haben, sagte er, diese Frage stelle sich heute nicht mehr, weil wir die CDU „in Regierungsverantwortung“ sei und „stabile Mehrheiten mit der SPD im Bundestag“ habe: „Wenn wir etwas für richtig halten, dürfen wir uns nicht von der AfD abhängig machen“, sagte er.

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