Sieben Angeklagte und ein Mammutprozess: In Dresden stehen mehrere Beschuldigte vor Gericht, im Fokus steht Johann G. Was steckt hinter den Vorwürfen?
© Sebastian Kahnert/dpa
Sieben Angeklagte und ein Mammutprozess: In Dresden stehen mehrere Beschuldigte vor Gericht, im Fokus steht Johann G. Was steckt hinter den Vorwürfen?
Stand: heute, 13:57 Uhr
Begleitet von Protesten der linken Szene müssen sich seit dem Vormittag sieben mutmaßliche Linksextremisten für zahlreiche Straftaten vor dem Oberlandesgericht Dresden verantworten. Die Gruppe, die Ende 2017 oder Anfang 2018 in und um Leipzig entstanden sein soll, soll mehrere Jahre lang gewaltsame Angriffe auf Personen aus der rechten Szene verübt haben. Angeklagt wurden Straftaten wie gefährliche Körperverletzung, versuchter Mord und Sachbeschädigung.
Die Bundesanwaltschaft wirft den Beschuldigten im Alter zwischen 28 und 49 Jahren unter anderem Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung beziehungsweise Unterstützung derselben vor. In der Anklage attestierte die Bundesanwaltschaft ihnen einen „militanten Antifaschismus“ und linksextremistische Einstellungen. Mitglieder der rechten Szene sollten geplant angegriffen werden. Es sei darum gegangen, eine Signalwirkung zu erzielen, um Rechtsextreme abzuschrecken, hieß es.
Im Fokus steht der 32-jährige Johann G.
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Deutschland — in German Extremismus: Prozessbeginn gegen mutmaßliche Linksextremisten in Dresden