Warum das Zählen mit den Fingern bei Grundschulkindern kein Rückschritt ist: Eine Langzeitstudie liefert überraschende Antworten und räumt mit alten Vorurteilen auf.
© picture alliance / Marcel Kusch/dpa
Warum das Zählen mit den Fingern bei Grundschulkindern kein Rückschritt ist: Eine Langzeitstudie liefert überraschende Antworten und räumt mit alten Vorurteilen auf.
Stand: heute, 06:01 Uhr
Das Rechnen mit Fingern in der Grundschule muss laut einer Studie kein Zeichen von Schwäche sein, sondern ist ein wichtiges Werkzeug für mathematisches Lernen. Durch Langzeit-Beobachtungen fanden Forscherinnen in der Schweiz heraus, dass Kinder besser Rechnen lernen, wenn sie ihre Hände einsetzen.
Eltern und Lehrer sollten deshalb Kinder nicht vom Zählen mit Fingern abhalten, sagte Studienautorin Catherine Thevenot von der Universität Lausanne der Deutschen Presse-Agentur. „Kinder sollten sich nie dafür schämen, ihre Finger zu verwenden. Sie sollten stolz darauf sein, sie zum Lösen von Rechnungen einzusetzen“, sagte die Psychologin.
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Deutschland — in German Mit den Händen oder im Kopf?: Studie: Finger-Rechnen ist Sprungbrett für Mathematik-Erfolg