Mexiko will offenbar Perus ehemaliger Ministerpräsidentin Betssy Chávez Asyl gewähren. Perus Außenminister Hugo de Zela spricht von einem «unfreundlichen Akt».
Peru hat die diplomatischen
Beziehungen zu Mexiko abgebrochen. Die Regierung des südamerikanischen Landes entschloss
sich nach Angaben von Außenminister Hugo de Zela zu dem Schritt,
weil Mexiko ein Asylverfahren für die frühere
Ministerpräsidentin Betssy Chávez eingeleitet habe. Mexiko habe
damit einen «unfreundlichen Akt» begangen, sagte der
Chefdiplomat am Montag vor Journalisten. Mexikos
Außenministerium gab bisher keine Stellungnahme ab.
Chávez war ab Ende November 2022 für knapp zwei Wochen Regierungschefin unter dem früheren
Präsidenten Pedro Castillo.