Eine Behörde des US-Gesundheitsministeriums schwächt Aussagen zu Impfstoffen ab. Senator Cassidy warnt vor Folgen für die Gesundheit und kritisiert die Trump-Regierung.
Stand: 22.11.2025, 03:00 Uhr
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Eine Behörde des US-Gesundheitsministeriums schwächt Aussagen zu Impfstoffen ab. Senator Cassidy warnt vor Folgen für die Gesundheit und kritisiert die Trump-Regierung.
Washington, D.C. – Die CDCs (Centers for Disease Control and Prevention), eine Behörde des US-Gesundheitsministeriums, hat kürzlich ihre Formulierungen zu Impfstoffen und Autismus überarbeitet – ein Schritt, der bei Gesundheitsexperten und Gesetzgebern deutliche Besorgnis ausgelöst hat. Der Arzt und republikanische Senator Bill Cassidy, ein Republikaner aus Louisiana, kritisierte am Donnerstag scharf, wie die Regierung von Donald Trump das Thema Impfstoffe und Autismus kommuniziert.
Die CDCs haben eine ihrer Aussagen auf der Website zu Impfstoffen und Autismus angepasst. Das geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem die USA mit Ausbrüchen vermeidbarer Krankheiten wie Masern zu kämpfen haben. Gleichzeitig flammt die Debatte über die Sicherheit von Impfstoffen erneut auf. Kommunikation aus Regierungsstellen steht daher besonders im Fokus und kann erheblichen Einfluss auf Vertrauen und öffentliche Gesundheit haben.
Laut der Associated Press wurde die CDC-Seite zur „Impfstoffsicherheit“ am Mittwoch überarbeitet. Dazu wurde folgender Hinweis hinzugefügt: „Die Behauptung ‚Impfstoffe verursachen keinen Autismus‘ ist keine evidenzbasierte Aussage, da Studien die Möglichkeit nicht ausgeschlossen haben, dass Impfstoffe für Babys Autismus verursachen.“
Weiter heißt es dort: „Studien, die einen Zusammenhang unterstützen, wurden von Gesundheitsbehörden ignoriert“ sowie: „Das HHS hat eine umfassende Untersuchung zu den Ursachen von Autismus eingeleitet, einschließlich der Erforschung plausibler biologischer Mechanismen und möglicher ursächlicher Zusammenhänge.