In Griechenland kämpft die Feuerwehr gegen mehrere außer Kontrolle geratene Waldbrände. Mindestens 20 Menschen starben in den Flammen. Die Behörden haben den Notstand ausgerufen.
In Griechenland kämpft die Feuerwehr gegen mehrere außer Kontrolle geratene Waldbrände. Mindestens 20 Menschen starben in den Flammen. Die Behörden haben den Notstand ausgerufen.
Bei extremer Trockenheit sind mehrere Waldbrände in Griechenland außer Kontrolle geraten. Die Brände östlich und westlich der Hauptstadt Athen sind so groß, dass Rauchwolken die Metropole erreichten und die Sonne verdunkelten. Die Behörden riefen den Notstand aus.
Nach Angaben der griechischen Regierung sind bislang mindestens 20 Menschen infolge der Brände gestorben. Mehr als 100 weitere seien verletzt, elf von ihnen schwer, teilte Regierungssprecher Dimitris Tzanakopoulos mit. Ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP berichtete, er habe nahe der Ortschaft Mati rund 40 Kilometer östlich von Athen insgesamt vier weitere verkohlte Leichen entdeckt — dort hat es der Regierung zufolge die meisten Opfer gegeben.
Der erste Brand brach in der Nähe von Kinetta aus, einem Ferienort rund 50 Kilometer westlich von Athen. Die Feuerwehr versuchte mit Löschflugzeugen und Dutzenden Einsatzfahrzeugen, die Flammen unter Kontrolle zu bringen, was zunächst aber nicht gelang. Über der griechischen Hauptstadt verfärbte sich der Himmel durch den Rauch orange. Später fiel Asche vom Himmel.
Mehrere Häuser standen in Flammen, wie Bilder des griechischen Fernsehens zeigten.