Zwölf Milliarden Dollar gibt es für US-Bauern, die unter dem Handelsstreit leiden.
Washington. Die amerikanischen Landwirte sind die wahren Opfer des Handelsstreits, den US-Präsident Donald Trump mit dem Rest der Welt (oder im Fall der Landwirte vor allem mit China) anzettelt. Zwei Tage vor Trumps Besuch im US-Bundesstaat Iowa, dem größten Sojabohnenproduzenten der USA, gab die Regierung bekannt, dass die betroffenen Bauern zwölf Mrd. US-Dollar an Entschädigungen erhalten sollen.
Ein Teil des Geldes, mit dem Trump auch um die Gunst einer traditionell republikanischen Wählerschicht kämpft, wird demnach in Form von Direktzahlungen an die Landwirte gehen. Ein Teil soll für staatliche Stützungskäufe ausgegeben werden und ein Teil soll eine Marketingoffensive in neuen Zielmärkten finanzieren.