Домой Deutschland Deutschland — in German DLRG: Mehr Badetote in norddeutschen Gewässern

DLRG: Mehr Badetote in norddeutschen Gewässern

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In den vergangenen Monaten sind in Norddeutschland mehr Personen ertrunken als im Vorjahreszeitraum. Nach Zahlen der DLRG gab es im Norden die meisten Toten in Niedersachsen.
Tagelang mehr als 30 Grad — eine Abkühlung im See, im Kanal oder im Meer kommt da gerade recht. Doch mit den heißen Temperaturen steigt auch das Risiko der Badeunfälle — allein am Mittwoch kamen in Niedersachsen vier Menschen beim Baden ums Leben. Am Freitag hat die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) eine Zwischenbilanz des ersten Halbjahres gezogen: Bis zum Stichtag 20. Juli sind in deutschen Gewässern 279 Menschen ertrunken — 37 mehr als im Jahr davor. Allein im bereits sehr warmen April starben mit 37 Menschen bundesweit zwölf mehr als im Vergleich zum Vorjahr. In Norddeutschland kamen zwischen Januar und dem 20. Juli mehr als 70 Menschen ums Leben.
Die meisten Opfer verunglückten in offenen Gewässern wie Seen und Flüssen im Binnenland. «Das Ertrinkungsrisiko an diesen Badestellen ist sehr hoch, da sie eben nicht bewacht werden. Ein Ertrinkender hat hier wenig Aussicht auf Rettung», so DLRG-Sprecher Achim Wiese. In Schwimmbädern starben 19 Badegäste. Insgesamt seien Männer eher gefährdet als Frauen. «Leichtsinn, Risikobereitschaft und Selbstüberschätzung sind hier die Hauptursachen», so Wiese.

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