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Waffen aus dem 3D-Drucker: Onlineportal kurz online – jetzt vorerst gestoppt

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Eigentlich sollte Mittwoch ein Portal online gehen, auf dem Pläne für den 3D-Druck von Schusswaffen gesammelt werden sollen. Das wurde erst einmal unterbunden.
Eigentlich sollte Mittwoch ein Portal online gehen, auf dem Pläne für den 3D-Druck von Schusswaffen gesammelt werden sollen. Das wurde erst einmal unterbunden.
Ein US-Bundesgericht hat die geplante Veröffentlichung von Bauplänen für die Herstellung von Schusswaffen mit 3D-Druckern am Dienstag vorerst gestoppt. Das Gericht in Seattle erließ eine einstweilige Verfügung, wie der Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaats Washington mitteilte. Eigentlich hatte die Gruppe Defense Distributed um Cody Wilson angekündigt, ihre Online-Datenbank am Mittwoch freizugeben. Angesichts mehrerer Klagen hatte sie das dann vorgezogen und schon am Dienstag die Downloads ermöglicht. Dem hat das Gericht nun einen Riegel vorgeschoben.
Wilsons Gruppe hatte 2013 die weltweit ersten Dateien für den 3D-Druck einer kompletten Waffe online gestellt. Mit den Plänen ist es möglich, eine scharfe Pistole mit einem handelsüblichen 3D-Drucker nahezu komplett aus Kunststoff herzustellen. Nur wenige Tage später war der Bauplan auf Bitten der Behörden hin wieder aus dem Netz genommen worden.
In der Folge lieferte sich Wilson einen Rechtsstreit mit der Abteilung für die Kontrolle des Waffenhandels im US-Außenministerium und berief sich dabei auf das Recht der Meinungsfreiheit. Überraschend hatte die US-Regierung klein beigegeben und Wilson fast völlig Recht gegeben, woraufhin der das Ende der schon jetzt nicht sehr strikten Waffenkontrolle in den USA ausrufen wollte.

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